Medizinstudent:innen helfen Medizinstudent:innen.

Die radiologische Praxis ist der Klinik sowohl räumlich als auch von den Patienten direkt angegliedert. D.h. die meisten Patienten, die zu Untersuchungen kommen, sind direkt von Station oder zur Kontrolle nach stationärem Aufenthalt. Die Praxis ist sehr modern eingerichtet und neu renoviert.

Ich hatte jeden Tag die freie Wahl zu welchem Arzt ich mich dazu setze oder was ich gerne machen möchte. Da dies meine erste Famu war, hatte ich mir zum Ziel gesetzt einen guten Einblick zur Beurteilung von Röntgenbilder und CTs, sowie das Sonografieren zu erlernen. Die Ärzte dort haben sich sehr um mich bemüht. Ich hatte eigentlich immer einen eigenen PC und konnte mir selbstständig Bilder ansehen und sie danach mit einem Arzt durchsprechen oder die Ärzte kamen auf mich zu und haben mir besondere Bilder gezeigt. Wenn Patienten zur Sono kamen, durfte ich immer 10 min vor dem Arzt den Patienten schallen, um auch das praktische zu Lernen.

Es war abwechslungsreicher als gedacht. Die Praxis hat ein CT und ein MRT, die den ganzen Tag durchweg laufen. Langen macht viele CT-gesteuerte Punktionen, hat eine Nuklearmedizin, die den ganzen Tag lang besetzt ist, eine Mammografie, ERCPs und Durchleuchtungen aller Art.

Die Ärzte waren alle total nett und haben sich immer um mich gekümmert und auch bei den RTAs war ich schnell aufgenommen und wurde geholt, wenn die Braunüle nicht geklappt hat.

Ich kann diese Famulatur nur empfehlen. Auch wenn ich später mal keine Radiologin werden möchte, ist es in fast jedem Fachbereich von Vorteil, wenn man einigermaßen CTs und Röntgenbilder beurteilen kann und Sonografieren wird einem im Studium auch nicht gelehrt.