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PJ-Bericht: Chirurgie in Klinikum Chemnitz open_in_new (8/2013 bis 12/2013)

Station(en)
K382, K383, K61, ZNAN, N072/073
Einsatzbereiche
Station, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme
Heimatuni
Dresden
comment Kommentar

Zu meiner Zeit im Chirurgie-Tertial in Chemnitz muss ich zu allerst voranstellen, dass es extreme Qualitätsunterschiede in den verschiedenen Fachbereichen und auch den Stationen gibt! Die von mir verteilten Noten bilden das Mittel und reichen von genial bis absolut furchtbar.

Allgemein noch einige Anmerkungen zum Klinikum Chemnitz:

Für PJler ist die Gesamtsituation super: Ihr bekommt ein Zimmer kostenfrei gestellt, wobei "Zimmer" eine sanierte 1,5-Zimmer-Wohnung mit Bad und Einbauküche war. Dort war lediglich der fehlende Internetzugang ein Minuspunkt. Ferner erhält man als PKW-Besitzer eine Parkkarte und kann sein Auto kostenfrei im Parkhaus oder auf den Mitarbeiterparkplätzen abstellen.

Darüber hinaus erhält man eine Essenschipkarte für die Cafeterias, wo man pro Tag ein Guthaben von 12€ zur Verfügung hat, was man dor für alles (außer Alkohol) verwenden kann. Das Beste: Diese 12€ summieren sich bis zum Monatsende auf und verfallen erst dann. Das heißt, man kann sich am Ende des Monats mit eimerweise Kaugummi, Süßkram und Co eindecken ;-)

Ferner erhielt man über den Wäschedienst "persönliche" Arbeitskleidung, wo der eigene Name aufgedruckt war.

PJ-Unterricht gab es insgesamt 3x pro Woche! Leider konnte man als chirurgischer PJler eher selten daran teilnehmen. Montags war stets Röntgenfortbildung, in der der Radiologiechefarzt zu ausgewählten Themen (Beispiel Komplex Lunge) Röntgen und CT-Bilder gezeigt hat, die die Studenten zu Befunden hatten. Anschließend erklärte er, was man darauf hätte sehen sollen und woran man das erkennen konnte. Dienstag fand meist die Sonographieweiterbildung in der Kinderklinik statt, dabei demonstrierte der Chef der Pädiatrie an ausgewählten Patienten sowohl Normal- als auch pathologische Befunde und erklärte ausführlich die Gegebenheiten. Donnerstags war außerdem die reguläre, interdisziplinäre PJ-Weiterbildung, in der verschiedenste Themen durchgeführt wurden. Mal was es eine Fallvorstellung mit Lehrvisite in der Hämatologie, mal ein Gipskurs in der Rettungsstelle, oder eine Weiterbildung zum Thema Polytrauma, auch ein Nahtkurs wurde angeboten. In Sachen Lehre braucht sich das Klinikum also nicht zu verstecken. Studientage gab es einen alle 2 Wochen, diese konnten meist individuell genommen werden, sofern sie rechtzeitig angekündigt wurden. Ob ein Sammeln bis zum Schluss möglich war, ist mir nicht bekannt.

Meine Rotation sah folgendermaßen aus:

4 Wochen Gefäß- und Thoraxchirurgie (K382 + K383) - KH Küchwald

4 Wochen Unfallchirurgie/Orthopädie (K061 und zentrale Notaufnahme-ZNAN) -KH Küchwald und KH Flemmingstraße

8 Wochen Allgemein- und Viszeralchirurgie (N072/73) - KH Flemmingstraße

Zunächst sei allen Interessenten AUSDRÜCKLICH von der Gefäßchirurgie (K382) abgeraten! Ich habe dort meinen Anfang verbringen müssen, obwohl ich eigentlich für die Thoraxchirurgie geplant war.

In der Gefäßchirurgie wurde ich mit "oh ein PJler, willkommen, hier wirst du verbraucht" begrüßt. Und so war es auch. Man lernte dort sehr schnell, dass man zur niedersten Stufe der Mitarbeiter gehörte und weder eine Ausbildung noch eine Würdigung der ganzen "Pampelarbeiten" stattfand. Die Assistenzärzte waren im Wesentlichen echt freundlich und stets bemüht einem was zu erklären, waren aber so überlastet, dass ein Erklären oder Zeigen einer Untersuchung, wenn überhaupt, einmal in der Woche möglich war.

Die Oberärzte der Gefäßchirurgie verkörperten im Vollbild das Klischee des arroganten Chirurgen mit dem Motto "Ich habe den Größten". Alles was andere Fachdisziplinen sagten oder machten war falsch, was die Assistenten leisteten sowieso und der PJler wurde nur, wenn es absolut nicht umgänglich war eines Blickes gewürdigt. Entsprechend gereizt war auch die Grundstimmung unter der Ärzteschaft. Man erhielt nie eine Information wann man für welche OP eingeteilt war, sondern am ehesten mal einen wütenden Anruf, wo man bleibe. Da es aber auch keinen ausgehangenen OP-Plan oder dergleichen gab, war es auch nicht möglich sich als PJler im Vorfeld zu informieren. Im Saal selbst wurde man zum üblichen Haken- und Fressehalten eingeteilt. Dieses Hakenhalten war natürlich stets falsch, vorallem dann, wenn der PJler unsteril auf Seiten der Anästhesie nahezu blind die Haken zur Carotis-TEA halten sollte! Nicht nur, dass man durch das Tuch einen mehr als schlechten Griff hat, man sieht auch kaum was und wenn man sich über das Tuch beugt, um zu sehen was man da eigentlich hält, bekommt man Anschiss, dass sein Kopf im Weg wäre.

Die Schwestern auf Station waren grundlos gereizt und schlecht gelaunt. Wenn man sich zum Blutabnehmen bis zum Beginn der Visite anbot, folgte das Kleine-Finger-Ganze-Hand-Prinzip und man wurde zum Blutabnehmesklaven degradiert. Wenn man dann daraufhinwies, dass man ja eigentlich auch hier war, um was auf der Visite zu lernen, wurde mit einem abfälligem Kommentar bewertet. Bitte nicht falsch verstehen, ich habe kein Problem damit Blut abzunehmen., oder Flexülen zu legen. Aber da mir vorher explizit durch die Assistenten gesagt wurde, das nur zu tun, wenn ich Zeit habe, da dies sonst in dem Haus Schwesternaufgabe (Blutabnehmen) sei, fand ich es schon recht nervig. Ferner habe ich noch nie so eine gereizte Grundstimmung in der Pflege gesehen. Fast täglich haben sich diverse Schwestern über den Gang angeschrien.

Pausen hatte man nur, wenn man sie sich selbst nahm. Gemeinsames Frühstück oder dergleichen, Fehlanzeige. Hier noch schnell der Tagesablauf:

Arbeitsbeginn 07:00 mit Visite bis 07:30. Dann gemeinsame Besprechung der am Vortag gelaufenen OPs und der Dinge die im Dienst angefallen sind. Anschließend ging´s zum interdisziplären Gefäßkonsil mit den Angiologen, in der Angiobilder gezeigt wurden und man diskutierte, ob der Patient ne PTA oder OP bekommen sollte. Am Anfang recht spannend, nach 3Tagen aber immer dasselbe und eher einschläfernd. Danach ging es auf die IMC und ITS, wo die postoperativen Patienten gemeinsam mit den dort diensthabenden Anästhesisten visitert wurden. Danach sollte man sich selbst eine Frühstückspause gönnen, da man sonst nicht mehr dazu kam. Im Anschluss ist man meist auf Station und macht die elektiven Aufnahmen, also Status und bei jedem Patienten mit einem Handdoppler eine CBQ-Bestimmung. Zwischendurch wie gesagt immer mal OP. Gegen 15:00Uhr war dann meist noch mal Kurzbesprechung und ITS-Visite. Wenn es danach ruhig war, konnte man auch gehen. Kurz um: Unbedingt einen GROßEN BOGEN um die K382 und deren Ärzte machen!!

Nachdem ich mich über diese Arbeitsverhältnisse beschwert hatte (wie sich rausstellte war ich nicht der erste PJler), durfte ich auf die Station K383, Thoraxchirurgie. Obwohl diese zur gleichen Klinik (Thorx-Gefäß-Endovaskuläre-Chirurgie) gehört, war es dort ein Unterschied zu vorher wie Tag und Nacht!

Die Schwestern waren allesamt sehr freundlich und erklärten einem auch mal noch diverse stationsinterne Abläufe. Wenn man einen Patienten untersucht und verstatet hatte, saß man entweder mit einem der Oberärzte, oder mit einem erfahrenen Assistenten zusammen, sprach den Patienten durch und machte nach gemeinsamer Beratung die entsprechenden Verordnungen und Anmeldungen (Labor, Röntgen, EKG, EKs etc). Man durfte sich ferner im OP-Programm die aktuellen Punkte anschauen und jederzeit auch einfach mal aus Interesse im Saal zuschauen. Ferner wurde man bei kleinen Punkten auch regelmäßig als 1. Assistenz eingeteilt, beispielsweise bei VAC-Wechseln oder videoassistierten-thorakoskopien (VATS). In diesen OPs durfte man auch gern mal Nähen oder Wunden debridieren. Und das alles auch noch mit einer ruhigen und ausführlichen Erklärung durch den Operateur. Auf Station gab es morgens immer mit der Pflege gemeinsam ein Frühstück. Kurz um: Thoraxchirurgie war super und kann ich persönlich auch nur wärmstens empfehlen.

Anschließend war ich in der Unfallchirurgie/Orthopädie. Wenn man in dieser Zeit auf die zentrale Notaufnahme (ZNAN) will, sollte man das im Vorfeld angeben. Ich war dort auf Station K061 eingeteilt. Da war morgens um 07:00Uhr Besprechung und anschließend Visite auf Station, oder sofort in den Saal. Man wurde auf dem OP-Plan auch extra aufgeführt, um sich zurecht zu finden, d.h. es stand in einer Legende, welcher PJler unter "PJ1" "PJ2" im Plan für welche OP eingeteilt war. War man an einem Tag mal nicht im OP, ging man nach der Visite in die Ortho-Ambulanz und verstatete dort die prästationären oder elektiven Aufnahmen. Das war sehr hilfreich, da dort Leute mit verschiedensten Problemen kamen und man nochmal grundlegend die orthpädische Untersuchung anwenden musste. Anschließend stellte man die Patienten dann dem diensthabendem Assistenten vor, der dann die Aufklärungsgespräche machte. Im OP hing es sehr davon ab, zu welcher Operation man eingteilt war. Da ich von den zeitweilig 4 PJlern in der Unfall/Ortho der einzige männliche PJler war, war ich konsequent für Hüft- und Knie-TEPs eingeteilt, was einerseits körperlich sehr anstrengend und vorallem andererseits wenig abwechslungsreich ist. Die wenigen Fraktur-OPs oder Metallentfernungen, wo man auch mal als 1. Assistenz eingeteilt wurde, waren ganz ok. Wenn die OP-Schwester (!!!) es zuließ, konnte man auch mal zunähen.

Ich persönlich fand es in der ZNAN echt gut. Diese wurde erst 2012 eröffnet und ist entsprechend modern ausgestattet und strukturiert. Dort teilen sich meist der Unfallchirurgie-Assistent und der Viszeralchirurgie-Assistent die Arbeit. Das heißt, initial schaut sich der Arzt den Patienten an, der gerade Zeit hat. So kommt es auch mal vor dass die Radiusfraktur zunächst vom Viszeralchirurgen gesehen wird und der Blinddarmverdacht vom Traumatologen. Allerdings schult dies die Ärzte und man bekommt ein weitreichendes Spektrum mit. Dort war natürlich auch das Verstaten von Patienten eine wesentliche Aufgabe des PJlers. Außerdem konnte man dort regelmäßig Kopfplatzwunden nähen oder mal beim Einrenken einer Schulter helfen. Wenn es ruhig war und die anderen Ärzte nichts dagegen hatte, konnte man auch mal andere Notfälle verfolgen. Außerdem durfte man stets zum angemeldeten Polytrauma und durfte zumindest mit zusehen oder den Schwestern zur Hand gehen.

Als letztes war ich auf der Allgemein- und Viszeralchirurgie. Wie bereits in vorherigen Berichten zu lesen, ist der Chef dieser Abteilung, Prof. B.L. berühmt und berüchtigt. Aber: der Mann ist aus der alten Schule und er versteht es sehr gut, eine gute Lehre zu machen! Man muss sich an seine spitzen Kommentare gewöhnen, wenn man mal eine Antwort nicht weiß, oder ihm Kontra geben. Aber er fordert einen regelmäßig und ich muss sagen, dass ich in meinem ganzen PJ in dieser Zeit am meisten und intensivsten gelernt habe.

Der Tagesablauf sah folgendermaßen aus:

06:45-07:30 Visite, 07:30 Röntgenkonferenz gemeinsam mit den Kinderchirurgen, direkt im Anschluss Berichte aus dem Dienst des Vortages. Anschließend war man entweder auf Station oder im OP eingteteilt. 15:00Uhr war nochmalige kurze Nachmittagsbesprechung. Feierabend war je nach Arbeitspensum zwischen 16:00 und wenn´s schlimm kam 18:30. Letztere Zeit lag aber vorallem darin, dass die Abteilung im letzten halben Jahr 5 Ärzte verloren hatte und so mehr Pensum an den anderen hängen blieb, dies sollte sich zu jetzt aber normalisiert haben.

Auf Station legte man Flexülen und machte die stationären Aufnahmen inklusive Verordnungen für den OP-Tag. Ferner schrieb man dort die Entlassungsbriefe selbst, was zwar anfangs recht zeitintensiv und mühsam war, aber anschießend aufgrund der typischen chirurgischen Floskeln und Textbausteine recht zügig von der Hand ging. Auch das Stellen von Konsilaufträgen oder Vereinbaren von Übernahmeterminen in andere Fachabteilungen gehörte zum Programm.

Was ich super fand, war die Zusammenarbeit mit der Pflege. Sehr nettes, lustiges und auch kompetentes Personal, die mitdachten und mit denen ein gutes Zusammenarbeiten möglich war. Auch gab es dort stets das "Gastro-Konsil", also das gemeinsameFrühstück, wo der PJler den Kaffee gratis bekam.

Im OP war man natürlich auch zum Hakenhalten eingeteilt. Je nach Operateur wurde mal mehr oder mal weniger erklärt. Wenn man mit dem Chef im Saal z.B. bei einer Hemikolektomie stand (und entsprechend auf das Thema vorbereitet war), konnte es auch gut sein, dass er einen a la Staatsexamen fragte: "Ich komme als 65jähriger Patient in Ihre Hausarztpraxis und sie stellen erstmals bei mir erhöhten Blutdruck fest. Wie diagnostizieren sie weiter? warum? Welche Antihypertensiva gibt es? Wie wirken diese? wann nehmen sie welches?" Und wenn man mal eine Antwort nicht wusste, sollte man es auch offen und ehrlich sagen. Da kam zwar mal ein blöder Spruch, aber eine OP später war wieder alles auf Anfang gesetzt und man wurde neu gefragt.

Ferner haben sich die PJler immer morgens gemeinsam den OP-Plan angeschaut und sich dann darauf verständigt, wer welche OP mitmacht. Die eine Oberärztin, operiert im Schnitt zwei Schilddrüsen pro Tag, in der ein PJler Haken halten muss. Nach dem dritten Mal ist das weder sonderlich spannend, noch Kräfte zehrend. Aber wenn man sich abwechselt geht das ganz gut. Es sei anzumerken, dass die Oberärztin generell weibliche Studenten bevorzugt und die männlichen Kollegen immer schlechter dargestellt werden. Auch gibt sie öfter mal diverse frustrierte Sprüche ab, wobei man ihr zu Gute halten muss, dass sie sich als einzige Frau in einer Führungsposition in dieser Abteilung behaupten muss und ich da sogar ein gewisses Verständnis für ihr Verhalten habe.

Wie gesagt, war nachmittags immer die Abschlussbesprechung. Meist sagte der Chef am Ende von dieser: "ich wünsche allen einen schönen Nachmittag, die PJler bleiben hier." Und dann begann er die Pjler mit aktuellen Fragen aus den mündlichen STEX zu fragen (der Prof. ist an mehreren Lehrkrankenhäusern mündlicher Prüfer fürs STEX). Das Gute an der Sache: Die Fragen sind stets aktuell und er fragt vorallem auch die Dinge, die die anderen Disziplinen fragen und erkärt, was die hören wollten. Man fühlt sich zwar danach meist ziemlich geplättet, aber es war eine echt super Lehre.

Anbei sei noch angemerkt, dass die MKG im Hause wohl auch einen recht guten Ruf hat, wer also in diesem chirurgischen Fach auch Erfahrung sammeln will, kann sich da gerne hinwenden.

Alles in allem war ich durchaus zufrieden mit meiner chirurgischen Zeit in Chemnitz, obwohl ich vorher nie ein großer Fan der Chirurgie war. Man darf natürlich nicht erwarten, dass alles entspannt ist und muss, wenn man was erklärt haben will, auch mal nachfragen. Aber ansonsten kann ich das Klinikum echt empfehlen, vorall da das Rundum-Paket echt stimmig ist.

Bewerbung

über Frau Fahrig, Studiendekanat, Rotationswünsche rechtzeitig anmelden!!!

Unterricht
3 x / Woche
Inhalte
Prüfungsvorbereitung
Repetitorien
Bildgebung
Fallbesprechung
Sonst. Fortbildung
Patientenvorstellung
Nahtkurs
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Braunülen legen
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Mitoperieren
Punktionen
Rehas anmelden
Poliklinik
Untersuchungen anmelden
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Chirurgische Wundversorgung
Dienstbeginn
Vor 7:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Frei verfügbar
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei/billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Unterkunft gestellt
Gehalt in EUR
373,00€

grade Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
3
Ansehen des PJlers
4
Klinik insgesamt
2
Unterricht
1
Betreuung
2
Freizeit
2
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
2