Medizinstudent:innen helfen Medizinstudent:innen.

Also, ich habe das Friedrichstadt gewählt, weil ich mal etwas mehr Unfallchirurgie sehen wollte. Ich muss sagen, es hat sich wirklich gelohnt. Ich war auf S30, bin immer mit dem Stationsarzt und den anderen zuständigen Ärzten mitgegangen und es war richtig gut. Man hatte echt nicht das Gefühl, jmd auf die Nerven zu gehen, Fragen wurden gern und ausführlich beantwortet. Ich durfte auf Station eig. alles mitmachen, von Briefen über Blutabnahmen, Patienten selbst vorstellen, Flexülen. Wenn was interessantes in der Notaufnahme war oder ich gerade mal nix zu tun hatte, konnte ich runter gehen oder auch bei den Aufnahmen mitmachen. Es ist immer!!!! ein Arzt dabei, wenn etwas anfällt, bei dem es rechtlich gesehen bedenken gibt, z.B. Aufklärungen oder auch am Anfang die Aufnahmeuntersuchungen und Wundversorgung. Ich habe mich jedenfalls niemals allein gelassen gefühlt. Ich wurde auch oft in OPs eingeteilt, ich war immer mind. 1x/Tag im Saal. Da macht man eher weniger, so Hackenhalten und mit Glück auch mal Fäden abschneiden. Aber auch im OP werden Fragen immer ausführlich beantwortet und die OÄ erzählen auch von sich aus. Bei mir haben gerade viele neue AÄ angefangen und es waren kaum FÄ da, deswegen lief es OP-technisch eher entspannt. Die AÄ waren auch alle sehr lehrbegeistert, auf den Stationen gab es entweder die AÄ, die kurz vor dem FA standen, oder welche, die vor 1-2 Jahren angefangen haben. Zu den Schwestern hat man eher wenig Kontakt, aber wenn man nett und freundlich ist, sind sie es auch ;) Un maht unbedingt einen PJler-Dienst mit, da sieht man nochmal viel in der Notaufnahme.

Fazit: Ich fand es sehr schön, wenn ihr viel Lernen wollt oder viele Fragen habt, geht nach Friedrichstadt. Wenn ihr eher viel eigenständig im OP hantieren möchtet, geht lieber in in kleineres Haus. Ansonsten viel Spaß :)