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PJ-Bericht: Gastroenterologie in Inselspital Bern open_in_new (7/2015 bis 10/2015)

Station(en)
Ambulanz
Einsatzbereiche
Diagnostik, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
Heimatuni
Nicht angegeben
comment Kommentar

Für mein Inneres Tertial hatte ich mich für das Inselspital in Bern entschieden, da ich im Vorfeld viele Gute Bewertungen gelesen hatte.

Generell wechselt man nach 8 Wochen zwischen der Hepatologie / Gastroenterologie, man kann jedoch nach Absprache mit den leitenden Ärzten auch länger in einem Bereich bleiben.

Meine ersten acht Wochen waren in der Ambulanz der Hepatologie. Zuerst war ich etwas kritisch, ob dieses Fach nicht doch zu speziell sei und möglicherweise nach ein paar Wochen langweilig werden könnte. Weit gefehlt!

Am ersten Tag wurde ich in das Computersystem etc. eingearbeitet, zu Beginn wirkt das alles noch etwas kompliziert, aber man bekommt auch ein Skript und es gibt immer Kommilitonen die gefragt werden können. Anschließend wurde man von einem Arzt in die Abläufe der Ambulanz eingearbeitet und am dritten Tag konnte man bereits seine eigenen Patienten betreuen. Hierbei übernimmt man prinzipiell die gleichen Aufgaben wie Assistenzärzte. Nach der Untersuchung und Anamnese wird der Patient immer mit dem jeweils zuständigen Oberarzt bzw. Chefarzt besprochen, inklusive weiterem Prozedere und jeweiligem Brief. Auch kann man viel über die Sonographie lernen und regelmäßig am Patienten üben.

Das ganze Team ist wirklich extrem nett und geduldig. Gerade zu Beginn hatte ich oft Fragen, bei denen sich immer Zeit zur Beantwortung genommen wurde. Besonders bei der Sonographie wird sehr viel gezeigt und erklärt, sodass ich sie nach acht Wochen ganz gut selbst machen konnte. Auch nimmt sich jeder der Ärzte wirklich immer Zeit, Dinge zu erläutern oder durchzusprechen. Vor allem der Chefarzt (Prof. J.-F. Dufour) war super nett und motiviert, Studenten Wissen zu vermitteln. Es hat sehr viel Spaß gemacht mit ihm zu Arbeiten und je nach eigenem Interesse und Motivation war es auch möglich, wissenschaftlich mit ihm zu arbeiten.

Durch das selbstständige Arbeiten war der Lerneffekt dementsprechend hoch. Die Briefe haben am Anfang etwas mehr Zeit in Anspruch genommen, aber nach ein bisschen Übung ging das auch alles schneller.

In der Gastro war es zwar auch interessant, aber ein selbstständiges Arbeiten wie in der Hepatologie war so nicht möglich. Meist war man bei einem Arzt eingeteilt und ist dann mit ihm mitgelaufen. Das Spektrum umfasst neben der Ambulanz u.a. auch ERCPs, Endoskopien, Leberbiopsien, Aszitepunktion. Die Ärzte und Pfleger waren auch hier immer sehr nett.

Insgesamt war die Zeit in Bern wirklich sehr schön mit hohem Lerneffekt und ich bin froh, dass ich mein Inneres Tertial im Inselspital verbracht habe.

Bewerbung

10 Monate Vorlaufzeit per Email (Verena.Schaffner@insel.ch) waren ausreichend

Unterricht
Kein Unterricht
Tätigkeiten
Notaufnahme
Briefe schreiben
Eigene Patienten betreuen
Untersuchungen anmelden
Patienten untersuchen
Poliklinik
Röntgenbesprechung
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gesammelt am Ende
Tätigkeiten
Essen frei/billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
1100

grade Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
2
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1