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PJ-Bericht: Innere in Landesklinikum Waidhofen/Ybbs open_in_new (8/2017 bis 11/2017)

Station(en)
Aufnahmestation, Bettenstation, diverse Ambulanzen, Herzkatheterlabor
Einsatzbereiche
Station, Notaufnahme, Diagnostik, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
Heimatuni
Wien
comment Kommentar

Es war wirklich das perfekte Tertial!

Anfangs war ich etwas skeptisch bei der Wahl meines ersten Tertials, da Waidhofen a. d. Ybbs mit seinen 11.500 Einwohnern schon einen Kontrast zu Wien darstellt. Meine Überlegung war es in einem kleinen Haus zu beginnen, um dort eventuell schneller mehr lernen zu können. Und ich sollte Recht behalten. Schon am ersten Tag wurde ich von den neuen Kollegen sehr herzlich in Empfang genommen und auch bei der Einführung ins neue Arbeitsumfeld halfen mir die Assistenten wo es nur ging. Aufgaben in deren Bewältigung ich mich sicher fühlte, durfte ich nach kurzer Zeit selbständig bewältigen und für anspruchsvollere Tätigkeiten wie z.B. Aszitespunktionen, stand mir immer einer der Oberärzte anleitend zur Seite. Generell wurden meine Anliegen (Arbeitszeiten, Internetanschluss in der Unterkunft, Tätigkeitswünsche) von allen verantwortlichen Stellen immer sehr ernst genommen.

Einer der größten Vorteile der Internen Abteilung in WY ist, neben dem Team, wahrscheinlich ihre Vielfalt. Es gehören dazu: 2 Bettenstationen, ein interdisziplinärer Aufnahmebereich, eine Intensivstation, eine Schrittmacher-Ambulanz, eine endoskopische Ambulanz, eine kardiologische Ambulanz, eine Diabetesambulanz, eine onkologische Ambulanz und ein hochfrequentierter Herzkatheter. Selbst wenn man wie ich anfangs nicht genau weiß, was einen am meisten interessiert, hat man hier zumindest die Möglichkeit seinen Favoriten in der Inneren Medizin zu finden.

Da auch die Arbeitszeiten (7:00 – 13:00 Uhr) sehr human sind und man Brückentage auch mal ungefragt frei bekommt, hat man viel Zeit für andere Dinge. Im Sommer hat es sich angeboten nach der Arbeit in der wunderschönen Ybbs oder im Freibad baden zu gehen. Aber auch Mountainbiken, Laufen und Wandern ist bei dieser Kulisse nur zu empfehlen. Mit den kühleren Temperaturen bin ich dann häufiger zu der nahegelegenen Sportanlage gegangen. Dort gibt es ein Fitness-Studio (mit Mediziner-Rabatt), einen Fußballplatz, Tennisplätze und -hallen sowie eine Kletterhalle. Am Wochenende gibt es in der Stadt auch einige Clubs und Bars die entgegen meiner Erwartungen wirklich gut waren! Ein paar der Assistenzärzte wohnten ebenfalls in den angeschlossenen Unterkünften, wodurch sich nach Feierabend auch hier Gelegenheiten boten etwas zusammen zu unternehmen.

Im Rahmen von Famulaturen und diversen Praktika hatte ich bereits die Möglichkeit viele verschiedene Stationen kennenlernen zu dürfen, aber noch nie hatte ich es mit einem so freundlichen und lieben Team zu tun. Ich befürchte zwar, dass mein Text fast schon wie finanzierte Werbung klingt, aber ich persönlich werde bei Möglichkeit nächstes Jahr wiederkommen um meine Basisausbildung in Waidhofen zu machen!

Bewerbung

Ich hatte mich ca. ein halbes Jahr vorher beworben, aber ich denke dass auch ein Monat gereicht hätte.

Unterricht
5x / Woche
Inhalte
Patientenvorstellung
Bildgebung
EKG
Sonst. Fortbildung
Repetitorien
Fallbesprechung
Tätigkeiten
Untersuchungen anmelden
Patienten untersuchen
Patienten aufnehmen
Notaufnahme
Blut abnehmen
Röntgenbesprechung
EKGs
Briefe schreiben
Eigene Patienten betreuen
Punktionen
Braunülen legen
Rehas anmelden
Dienstbeginn
Vor 7:00 Uhr
Dienstende
Vor 15:00 Uhr
Studientage
Frei verfügbar
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Unterkunft gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Essen frei/billiger
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Gehalt in EUR
650

grade Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1