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Famulatur-Bericht: Pneumologie in Zuercher Hoehenklinik Wald open_in_new (7/2018 bis 8/2018)

Station(en)
Pneumologische Reha
Einsatzbereiche
Station
Heimatuni
Wuerzburg
comment Kommentar

Für meine zweite Famulatur habe ich mich für die Reha-Klinik in Wald (ZH) entschieden. Gründe

- Die Schweiz (kostenneutral) kennenlernen

- Arbeit in einer Reha-Klnik erleben, Innere/Pneumo

Ich konnte mir meine Station aussuchen und entschied mich für die pneumlogische Rahbilitation. Insgesammt waren viele Patienten wie auf der Inneren und wir mussten uns um zum Teil komplexe Krankengeschichten kümmern. Das Ärzteteam auf Station war jung und international. Sie nahmen mich sehr freundlich auf und ich konnte viel von, aber auch MIT Ihnen lernen, wenn die Oberärzte etwas erklärten. Super Stimmung und meistens recht entspannt.

TAGESABLAUF

Um 8 Uhr morgens geht es los mit dem Morgenrapport, dort berichtet der Dienstarzt von den Ereinissen der Nacht, 1 Mal wöchentlich Vorstellung, einmal wöchentlich Fortbildung (Vortrag oder aktiv, z.B. Reanimation)

Danach Stationsarbeit mit Visite, Besprechung mit der Pflege und Physio. Neuaufnahmen durfte ich komplet machen (Anamnese, Medikamente übertragen, Untersuchungen anmelden, dokumentieren) und dann mit dem Assistenzarzt besprechen. Ich durfte arterielle BGAs machen, EKGs und LuFus befunden.

Fürs Mittagesen auf der schönen Terrase war immer Zeit. Blutabnahmen macht die Pflege. Ich wurde zu keinerlei Arbeit abgestellt, sondern mir wurde immer freundlich angeboten dies oder das zu machen, was man dann auch gerne tut.

An Diagnostik läuft - für eine Reha-klinik wenig überraschend - nicht viel. Aber man schat ja dabei auch eher zu im Akustpital und lernt wenig dabei, daher finde ich das nicht schlimm. Sonos waren selten, ich konnte je nach Laune der Patienten dann nochmal nachschallen. Ansonsten habe ich mal eine Magenspiegelung, FEES, PEG-Einlage und Bronchoskopie mit angeschaut.

Kurz vor 17 Uhr ist der Abendrapport, hier konnte ich die von mir aufgenommenen Patienten vorstellen. Danach Feierabend.

WOHNEN

Für 250 Franken im Monat kann man im einfachen Personalhaus wohnen. Das ist direkt neben der Klinik und hat je Etage Küche, Bad, Wohnzimmer. Für den Preis super und sauber.

LEBEN UND UMGEBUNG

Für Naturliebhaber sehr schön. Hatte Wandersachen, MTB und Laufsachen dabei. Trailrunning ist im hügeligen Oberland super mögich. Zum alpineren Wandern muss man etwas 35km fahren, tolle Touren sind also in Schlagdistanz. Viele kleine Straßen, fast immer mit Radweg. Sicher auch mit dem Rennrad super. Das Fitnestudio der Klink kann man kostenlos nutzen am Abend. Zürichsee mit dem Bike 45 Minuten weg. Schwimmbad im Ort.

Ansonsten läuft dort oben am Berg: NICHTS. Es wird also recht schnell langweilig, wenn man keinen Sport macht oder so. Ich war der einzige Student in der Zeit, mit den Assistenzärzten war ich am Wochende mal am See, unter der Woche haben sie länger gearbeitet als ich. Meine Empfehlung: Nicht alleine dorthin gehen, sondern mit dem Kumpel oder Partner.

FINAZIELLES

Das zunächst üppige Gehalt von 933 CHF realtiviert sich bald. Zum einen muss man runf 80 CHF Sozialabgaben zahlen, das Wohnheim kostest 250 CHF und das Mittagessen muss sebst bezahlt werden. Es ist sehr lecker (nicht zu verleichen mit Mensa-Fraß in vielen deutschen Krankhenhäusern) aber auch teuer. 10 bis 15 CHF pro Mahlzeit --> rund 250 CHF. Für die Anreise nochmal circa 100 CHF. Einkäufe für Abendessen und das Gehalt ist weg. Insgedsamt ein Nullsmmenspiel und somit völlig in Ordnung.

Alles in allem eine tolle und empfehlenswerte Famulatur!

Bewerbung

Circa 3 Monte im Vorraus bei Frau Longo per Mail. Unkompliziert

Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
EKG
Sonst. Fortbildung
Fallbesprechung
Patientenvorstellung
Tätigkeiten
Patienten untersuchen
Praktische Massnahmen unter Aufsicht
Untersuchungen anmelden
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
Nach 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Unterkunft gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
750
Gebühren in EUR
keine

grade Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
2
Unterricht
2
Betreuung
2
Freizeit
1
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
1