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PJ-Bericht: Radiologie in Sophien- und Hufeland- Klinikum open_in_new (3/2018 bis 7/2018)

Station(en)
-
Einsatzbereiche
Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Diagnostik
Heimatuni
Jena
comment Kommentar

<Super Praxis in radiologischer Basisdiagnostik für angehende Radiologen & Internisten>

Meine Hauptaufgaben waren Ulltraschall (in Zusammenarbeit mit einem Assistenzarzt) und die Befundung der konventionellen Röntgenbildgebung (Thorax, Abdomen, Traumatologie). Nach einer Einarbeitungszeit von ca. drei Wochen arbeitet man dabei ziemlich selbstständig. Dazu kam wechselnd Schnittbilddiagnostik (CT/MRT/Mammografie), Interventionen (Angiographie, Punktionen, PRT, Entzündungsbestrahlung) und spezielle Diagnostik (Breischluck, Myelografie). In diesen Feldern arbeitet man immer im Tandem mit einem Assistenten oder Oberarzt und übernimmt Befundung und allenfalls kleine Handgriffe. Dazu kommt die Teilnahme an den verschiedenen Röntgenvisiten. Zweimal habe ich zusätzlich bei den MTRA "hospitiert". Die Abteilung hat mir den Besuch des Röntgenkongresses (für Studenten kostenlos) mit Kurs zur muskuloskelettalen Sonografie ermöglicht.

Sowohl das ärztliche wie das nicht-ärztliche Personal in der Abteilung sind freundlich und hilfsbereit; die Hauptbetreuung übernimmt ein Privatdozent, der sich auch Zeit nimmt, um Interventionen usw. zu erklären und Fragen zu beantworten. Sowohl Assistentinnen als auch Oberärzte sind zugänglich und aufgeschlossen.

Das Haus in Weimar ist relativ klein mit einem Schwepunkt auf diabetologischen und psychiatrischen Erkrankungen. Das Tertial ist gut organisiert, Kleidung und Mittag werden gestellt. Kleine Mängel wie fehlende Spinde (die meisten Mitarbeiter haben sich sowieso in der Abteilung umgezogen) fallen nicht ins Gewicht. Das wöchentliche PJ-Seminar war von wechselhafter Qualität und ist vereinzelt kurzfristig ausgefallen. Man erhält eine Aufwandsentschädigung und wählt einen festen Wochentag als Studientag. Das Klinikum ist mit Fahrrad oder ggf. Bus vom Bahnhof aus gut zu erreichen.

Bis auf die Vorlesungen, eintägige Pflichtpraktika und einen länger zurück liegenden Ultraschallkurs hatte ich keine spezielle Vorbereitung auf das Tertial. Wenn man bereit ist, in den ersten Wochen etwas mehr nachzulesen (insbesondere zum Ultraschall, bspw. "Sono Grundkurs" von Hofer), kommt man gut mit.

Insgesamt eine sehr empfehlenswerte Abteilung mit gutem Arbeitsklima, in der man breit in die Radiologie hineinschnuppern kann und radiologische Basisdiagnostik in Ultraschall und Röntgenbefundung trainiert. Während ich zu Beginn des PJ noch etwas unsicher war, habe ich nach diesem Tertial keine Scheu mehr, als Assistent internistische Verdachtsdiagnosen per Ultraschall zu überprüfen.

Bewerbung

Bewebung und Platzvergabe erfolgten über das zentrale Bewerbungsverfahren an der Uni Jena.

Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Bildgebung
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Röntgenbesprechung
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche fest
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt

grade Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
2
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1