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Famulatur-Bericht: Innere in St. Elisabeth-Krankenhaus Hohenlind open_in_new (2/2019 bis 3/2019)

Station(en)
Alle Stationen (Hauptsächlich MED-3) sowie Ambulanz, Endoskopie und ITS
Einsatzbereiche
Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station, Diagnostik, Notaufnahme
Heimatuni
Koeln
comment Kommentar

Die Famulatur in der Inneren des St. Elisabeth-Krankenhauses Hohenlind ist eine ideale Möglichkeit einen tiefen Einblick in das Berufsfeld eines Internisten zu erhalten. Als Famulant erhält man regelmäßig gemeinsam mit den PJ'lern Unterricht von sowohl der super engagierten Chefärztin als auch den Oberärzten. Dazu kommen noch Fortbildungen, die alle PJ'ler und Famulanten des Hauses besuchen können. Alle zwei Wochen gibt, angeboten vom Chefarzt der Radiologie, eine "Röntgenbesprechung" für PJler und Famulanten. Dabei konnten wir Fälle, die wir mitbekommen oder mitbetreut haben, nochmals besprechen und erhielten Tipps, wie man welche Pathologien zB im CT leicht erkennen kann. Daneben gab es in meinen vier Wochen eine übergreifende Fortbildung der Urologen sowie eine der Anästhesisten.

Eine Sache ist jedoch wichtig zu wissen: Eigeninitiative ist gefordert. Dir wird keiner sagen:" XY, du gehst diese Woche auf jene Station und arbeitest an solchen und solchen Sachen." Famulaturen werden hier bewusst als "Erwachsenenbildung" gesehen. Man spricht sich mit den PJlern ab, auf welchen Stationen gerade Bedarf zum Blut abnehmen besteht. Danach kann man mit einem beliebigen Arzt auf Visite gehen, ihn den Tag über ein bisschen verfolgen und ihm/ihr Arbeit abnehmen. Man kann sich nach dem Blut abnehmen aber auch für einen Tag zur Ambulanz begeben oder sich Colos, Gastros, ERCPs, Bronchos, etc. in der Funktionsabteilung anschauen.

Ich habe sehr viel durch die Famulatur mitgenommen, weil mich Innere Medizin sehr anspricht. Wenn man selbstständig arbeiten möchte, ist eine Famulatur sehr empfehlenswert, das super nette Ärzteteam versucht einem immer so viel wie möglich zu erklären und einem Aufgaben zu geben, die dem persönlichen Kenntnisstand entsprechen. Mit der Pflege habe ich auch ausschließlich gute Erfahrungen gemacht. Meine erste Viggo durfte ich zum Beispiel bei einer Schwester legen, die es mir zur Übung angeboten hatte! Für das Mittagessen erhält man täglich ein Budget von 3,50€, was für die allermeisten Fälle dicke reicht.

Fazit: Würde jederzeit wieder eine Famulatur im St. Elisabeth-Krankenhaus Hohenlind machen! Ideale Lernmöglichkeit für diejenigen, die gerne selbstständig arbeiten und bereit sind, Arbeit zu leisten. Ärzte und Pflege arbeiten vertrauensvoll zusammen und vertrauen dir und deinen Fähigkeiten.

Bewerbung

Ich habe mich einen Monat vor Beginn meiner Famulatur per Mail beim zuständigen Oberarzt Dr. Ostermann mit ein paar kurzen Zeilen und meinem Physikumszeugnis beworben. Kurze Zeit später kam die Bestätigung.

Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Repetitorien
Sonst. Fortbildung
Patientenvorstellung
EKG
Bildgebung
Tätigkeiten
Patienten untersuchen
Blut abnehmen
Praktische Massnahmen unter Aufsicht
Punktionen
Notaufnahme
Röntgenbesprechung
Braunülen legen
EKGs
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Briefe schreiben
Dienstbeginn
Nach 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Essen frei/billiger

grade Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
2
Freizeit
1
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
2