Medizinstudent:innen helfen Medizinstudent:innen.

+ Meine Famulatur sollte eigentlich 4 Wochen lang auf Station 10 (affektive Störungen sein). Die dortige Ärztin hat aber sehr befürwortet, dass ich mir auch andere Bereiche ansehen wollte. Habe dann nach Absprache mit der ÄD und etwas organisatorischem Aufwand einen wöchentlichen Wechsel erreicht.

Station 10 (affektive Störungen), Station 3 (Krisenintervention), Station 6 und Haus 9 (Sucht), Station 7 (Trauma und Persönlichkeitsstörungen)

+ Ich kam in all diesen Bereichen sehr gut mit den MitarbeiterInnen aus, habe viel erklärt bekommen und durfte viel machen. Ein paar Beispiele: eigenständige körperliche und neurologische Untersuchungen (Station 10), EEG-Erklärsession mit dem OA von der 3, eigenständige Patientenaufnahmen zsm. mit einer weiteren Famulantin (Station 6), Teilnahme an einstündigem Patientengespräch mit dem Psychologen von Station 7

+ Ich fand den normalen Famulatur-Alltag gut:

In der Regel 2x pro Woche ist Visite, zwischendurch auch oft vereinzelte Gespräche. Da durfte ich immer dabei sein und habe mich auch mal selbst mit der ein oder anderen Frage beteiligen dürfen, das hat keinen gestört. Ich war auch bei ein paar Einzelgesprächen dabei (das war v.a. auf Trauma sehr eindrücklich). Habe die Stationen ansonsten morgens mit Blutabnehmen unterstützt. In freien Momenten habe ich mir die Therapieangebote für die Patienten angesehen. Musiktherapie, Ernährungsberatung, Bewegungstherapie.

Ansonsten konnte ich mir auch vom Fortbildungsplan Veranstaltungen ansehen. Vor allem die Balint-Gruppe kann ich sehr empfehlen! Insgesamt konnte ich meine Famulatur sehr frei selbst gestalten, um möglichst viele Eindrücke zu bekommen.

- Schade: Der Direktor der Klinik (Prof. Franz) ist total nett und hält auch interessante Vorträge. Er hatte uns Famulanten einen Termin in Aussicht gestellt - quasi als Famulantenunterricht. Ist leider nicht zustande gekommen!