Medizinstudent:innen helfen Medizinstudent:innen.

PRO:

- man kann, wenn man möchte sehr viel machen. V.a. auf der Geburtenstation: eine Art Riesenkreissaal mit mehreren Frauen die "gleichzeitig" ihre Kinder bekommen kann man viel sehen und mithelfen.

Da >100 Kinder pro Tag auf die Welt kommen und man bei fast jeder Frau eine Episiotomie macht, kann man selbst schneiden und am Ende auch wieder nähen.

- man kann sich an die Pflege halten, die selbst sehr viele Aufgaben übernehmen. Diese können zwar fast nie Englisch aber bemühen sich mit Händen und Füßen einem z.B. Nähen beizubringen (Voraussetzung: Man zeigt auch mit Händen und Füßen, dass man etwas machen möchte)

- die Ärzte können meist gutes Englisch und erklären einem Dinge wie CTG, vaginale Untersuchungen, etc. ...

- man kann mitoperieren und auch bei allen OPs zuschauen.

- es gibt immer eine Mittagspause in der alle schlafen

- man kann auch mal 1-2 freie Tage nehmen und über ein verlängertes Wochenende sich die Umgebung anschauen

- Vietnam ist ein "sicheres" Land. Der Verkehr ist sicher für uns gefährlich, aber Frauen können ohne Probleme (mit dem gesunden Sicherheitsbewusstsein) alleine reisen.

- vietnamesisches Essen ist sehr gut und gesund (auch Vegetarier können hier sehr gut überleben. Tipp: eine kleine Notiz mittragen auf der in Vietnamesisch steht "kein Fleisch, kein Hühnchen, ich esse Tofu o.ä." dann ist jedes Restaurant (auch Straßenrestaurants) sehr flexibel)

CONTRA:

- man kann natürlich keine eigenen Patienten betreuen. Die Sprachbarriere ist zu 100% da.