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Famulatur-Bericht: Gynäkologie in Diakonissenkrankenhaus Dresden open_in_new (2/2021 bis 3/2021)

Station(en)
3b/4b
Einsatzbereiche
Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station, OP, Diagnostik
Heimatuni
Dresden
comment Kommentar

Die Gyn/Geburtshilfe im Diako ist wirklich sehr zu empfehlen. Ich habe zwei Wochen auf der Geburtshilfe und zwei Wochen auf der Gynäkologie gemacht, das wurde mit mir von vornherein so vereinbart. Morgens habe ich Blut abgenommen und bin dann mit den Ärztinnen mitgelaufen, durfte unter Aufsicht Nachuntersuchungen machen, Schallen, bei Geburtsplanungen dabei sein etc. In der zweiten Woche ergab sich für mich sogar die Möglichkeit, bei einer Sectio als 2. Assistenz am Tisch zu stehen und mitzuhelfen. Tatsächlich habe ich in den zwei Wochen keine einzige natürliche Geburt gesehen; das konnte ich dann aber in der dritten Woche machen, als ich mal auf eigene Nachfrage einen Dienst mitmachen durfte (Von 7-23 Uhr war ich da, hätte aber auch eher gehen können).

Die dritte und vierte Woche verbrachte ich entweder im OP ( wo ich meist 'nur' zuschaute, ab und zu 2. Assistenz und einen Tag mal 1. Assistenz war) oder in der Sprechstunde (Es gibt verschiedene Sprechstunden, z.B. Urogyn- und Brustsprechstunde), lief auf Station mit, machte unter Aufsicht Aufnahmeuntersuchungen und auch mal eine Untersuchung mit Spekula / Tastuntersuchungen und war auch einen Tag im ambulanten OP-Zentrum. 1x pro Woche gab es für alle PJler im Krankenhaus Unterricht, den ich mir auch zwei Mal angeschaut habe.

Das ärztliche Team war wirklich wunderbar. Alle waren sehr bemüht, uns Famulanten möglichst viel zu zeigen und uns auch mal was machen zu lassen, ohne dass es zu schnell ging (davor hatte ich im OP ziemlich Angst, aber man wurde einfach höflich korrigiert, wenn man mal etwas falsch gehalten/gemacht hat). Ich habe auch noch nie so eine gute Stimmung unter den Schwestern erlebt wie auf dieser Station. Die Schwestern haben immer geholfen, wenn ich als verpeilte Famulantin mal etwas nicht gefunden habe oder bei der Blutentnahme mal nicht getroffen habe. Trotz dessen, dass Ärzte und Schwestern - wie quasi auf jeder Station - ziemlich im Stress waren, waren sie immer super freundlich zu mir. Also alles in allem war es wirklich eine sehr schöne und abwechslungsreiche Famulatur.

Bewerbung

Einen Monat vorher habe ich mich beworben.

Unterricht
1x / Woche
Tätigkeiten
Patienten untersuchen
Blut abnehmen
Patienten aufnehmen
Mitoperieren
Praktische Massnahmen unter Aufsicht
Dienstbeginn
Vor 7:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Essen frei/billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt

grade Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
1