Medizinstudent:innen helfen Medizinstudent:innen.

Kleines Haus mit 2 chirurgischen Stationen. In der Chirurgie ist man meinst der einzige PJler. Das Zusammenarbeiten mit der Pflege funktioniert sehr gut und es herrscht ein familiärer Umgang miteinander.

Der Tag beginnt mit der Röntgenbesprechung. Gelegentlich geht man vorher noch auf Station Blutabnehmen. Im Anschluss erfolgt die Visite. Dauert meist nicht länger als 30 min. Man ist regelmäßig in einem der 3 OP-Säle eingeteilt. Allerdings kann man auch, wenn man nicht im OP eingeteilt ist jederzeit zuschauen und sich fast immer miteinwaschen. Auch die Anästhesie ist sehr freundlich und erklärwillig. Abhängig vom Ober- und Assistenzarzt bekommt man nicht nur sehr viel erklärt sondern hat auch die Möglichkeit viele praktische Fähigkeiten zu erlernen, wie natürlich Nähen, mal einen arthoroskopischen Rundgang durchs Gelenk und einige Weitere. Es laufen viele elektive orthopädische Eingriffe und einige allgemeinchirurgische Eingriffe (Appendektomie, Leistenhernien,...). Abhängig von der Saison (Skifahren und Wandern) auch mehr oder weniger viele unfallchirurgische Eingriffe.

Falls man nicht fest im OP eingeteilt ist, kann man natürlich den Assistenzärzten bei der Stationsarbeit helfen, in der Sprechstunde mitlaufen, jederzeit in die Ambulanz gehen, selbstständig Patienten betreuen und diese dann den Assistenzärzten oder Oberärzten vorstellen.

Es ist auch problemlos möglich mal einen Wochenenddienst mitzumachen. Das kann ich durchaus empfehlen.

Wie viel man aus dem PJ in Pfronten mitnimmt hängt vor allem vom eigenen Engagement ab. Wenn man sich nicht so sehr für die Chirurgie interessiert kann man sich auch ein sehr entspanntes Tertial im Allgäu machen.

Falls man sich für Unfallchirurgie oder Orthopädie interessiert ist Pfronten eine sehr gute Adresse mit einem sehr freundlichen und professionellen Chef (auch zu den PJlern) und einem sehr engagierten PJ-Beauftragten.