Medizinstudent:innen helfen Medizinstudent:innen.

Man kann nur betonen, dass man mit einer Famulatur in Arnstadt einen absoluten Glückgriff macht. Eigentlich jeder dort ist darum bemüht, den Student*innen viele Dinge zu zeigen und eigenes Hand-Anlegen zu ermöglichen. Am ersten Tag wurde man freundlich empfangen von Frau Koch, der Personalentwicklerin und anschließend allen Ärzten auf Station vorgestellt. Die Assistenzärzt*innen, Oberärzt*innen und die Chefärztin sind alle sehr nett und freundlich. Jeder war informiert. Daran anschließend ging es direkt los. Ich konnte täglich selbst entscheiden, ob ich in den OP oder auf die Intensivstation gehen möchte und welche Operationen mich interessieren. Auch hier kann man nur sagen, dass das gesamte OP-Team ausgesprochen freundlich ist und sich auch die Zeit nimmt, einem "blutigen Anfänger" alles zu zeigen/erklären. Ich durfte viele Flexülen legen, die Narkoseeinleitung mitgestalten (Maskenbeatmung, teilweise unter Anleitung Intubieren/LAMA) und jederzeit Fragen stellen. Auch die Operateure der anderen Fachbereiche waren freundlich und jederzeit bereit, Fragen zu beantworten oder etwas über die OP zu erzählen. Auf der Intensivstation konnte ich auch bei vielen unterschiedlichen "Eingriffen" dabei sein, jedoch war ich die meiste Zeit (selbstgewählt) im OP. Trotz Corona-Programm konnte ich verschiedene Operationen sehen. Grundsätzlich habe ich mich total gut betreut und aufgehoben gefühlt. Donnerstags fand immer eine Fachinterne Weiterbildung statt. Es bestand auch die Möglichkeit an anderen Besprechungen teilzunehmen.

Eine Famulatur in den Ilmkreis-Kliniken ist definitiv empfehlenswert.