Medizinstudent:innen helfen Medizinstudent:innen.

74.421 Berichte von PJ-Tertialen und Famulaturen weltweit. Für ein besseres Medizinstudium. Kostenlos und unabhängig.

Famulatur-Bericht: Notfallmedizin in Kliniken Maria-Hilf Moenchengladbach open_in_new (2/2022 bis 2/2022)

Station(en)
Notaufnahme
Einsatzbereiche
Station, Notaufnahme
Heimatuni
Nicht angegeben
comment Kommentar

Diesen Februar habe ich 15 Tage meiner ambulanten Famulatur in der Notaufnahme absolviert.

Zu der Notaufnahme:

Die Notaufnahme setzt sich zusammen aus einem A- und einem B-Flur. Der A-Flur beinhaltet mehrere Untersuchungsräume plus Schockräume, wo Ärzte aus unterschiedlichen Fachrichtungen jeweils die entsprechenden Patienten visitieren können und der B-Flur beinhaltet die Beobachtungsstation der Notaufnahme, wo Patienten hin verlegt werden, die entweder auf ein Bett warten auf Station oder einfach vor der Entlassung nochmal überwacht werden sollen. Ich habe mich vorwiegend auf dem B-Flur aufgehalten, aber eigentlich ist jeder Arzt dazu bereit, einen mitzunehmen, also kann man auch auf beiden Fluren Patienten anschauen und untersuchen. Der Dienst begann um 7:30 mit der Frühbesprechung. Danach bin ich beispielsweise immer auf den B-Flur gegangen und habe dort geschaut, ob es eine Patientenaufnahme gibt, die ich mitmachen kann und mit betreuen kann. Wenn es zwischendurch Schockräume oder Verlegungen gab, bin ich teilweise mitgegangen und war somit nicht durchgehend auf dem B-Flur. Theoretisch kann man auch Spätdienste mitmachen, was ich von meiner Seite aus sehr empfehlen kann. Nachmittags hat man je nach Wochentag zudem die Möglichkeit, am PJ-Unterricht teilzunehmen. Diesen kannte ich bereits durch meine erste Famulatur und kann diesen Unterricht wirklich nur empfehlen. Die Pausen kann man sich theoretisch flexibel einteilen. In dem Krankenhaus hat man zum einen die Möglichkeit, die Mitarbeitermensa zu benutzen oder auch ein kleines Café im Eingangsbereich. Man hat täglich 6,50€ zur Verfügung und erhält zusätzlich Rabatt. Somit hat man die Möglichkeit, ein Mittagessen mit Getränken kostenlos zu erhalten.

Zu meinen Tätigkeiten:

Die Ärzte haben sowohl Famulanten als auch PJlern super viel Freiraum und Autonomie geboten. Man durfte eigenständig Anamnesen durchführen, körperliche Untersuchungen durchführen und die entsprechenden Ergebnisse dokumentieren. Bei der Dokumentation durfte ich dann alle Ergebnisse aus der Anamnese dokumentieren sowie von der körperlichen Untersuchung, aber auch die Befundung von EKGs oder den Eintrag in den Verlauf durfte ich bearbeiten. Natürlich musste man dies alles mit Rücksprache des entsprechenden Assistenzarztes ausführen und auch die Ergebnisse nochmal vorstellen, aber das ist ja selbstverständlich. Teilweise musste ich auch Blut abnehmen und Zugänge legen, aber dies wurde vermehrt von der Pflege übernommen. Zusätzlich dazu durfte man auch beim Ultraschall selber schallen und man durfte bei Schockräumen und besonderen Interventionen zuschauen. Mein persönliches Highlight war, dass ich die Möglichkeit hatte, selber einen ZVK zu legen, aber ingesamt waren alle Tätigkeiten super spannend und man konnte extrem viel lernen.

Zu den Ärzten:

Alle Ärzte waren unglaublich freundlich und haben einen direkt integriert. Sie haben sich viel Zeit genommen für Famulanten und haben sehr intensiv geschaut, dass wir viel lernen und machen dürfen, selbst, wenn es etwas stressiger geworden ist. Die Atmosphäre ist insgesamt sehr angenehm. Die Pflege ist immer freundlich und hilft einem bei Fragen. Selbst der Chefarzt hat sich viel Zeit genommen für die Famulanten, was ich persönlich wirklich toll fand. Auch die Oberärzte und Assistenzärzte haben toll sich um die Famulanten gekümmert.

Fazit:

Ich hatte wirklich viel Spaß während meiner Famulatur und habe viel lernen können. Ich kann die Notaufnahme nur wärmstens empfehlen!:)

Unterricht
3 x / Woche
Inhalte
EKG
Bildgebung
Prüfungsvorbereitung
Tätigkeiten
Punktionen
Blut abnehmen
Praktische Massnahmen unter Aufsicht
Eigene Patienten betreuen
Notaufnahme
EKGs
Patienten untersuchen
Braunülen legen
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Essen frei/billiger
Kleidung gestellt

grade Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1