Medizinstudent:innen helfen Medizinstudent:innen.

Sehr freundliches und offenes Team - vom Chefarzt bis hin zur Servicekraft. Klar gibt es intern immer kleine Unstimmigkeiten aber nicht in dem Ausmaß, dass man als Außenstehender auch davon betroffen ist.

Insgesamt sehr gut organisiert: Vorab ausführliche Infos per Mail, vor Ort wird Kleidung gestellt (sogar ein Kittel). Feste Mittagspause nach Mittagsbesprechung. Essen gibt es auf Kosten des Hauses in der Mensa. Man kommt schnell in den strukturierten Tagesablauf rein. Der Tag startet auf jeder Station mit einer kurzen Besprechung (Aufnahmen, Abgänge, geplante Interventionen) mit dem kompletten Team (Ärzte, PJ-ler, Pflege usw.). Am ersten Tag wird man hier auch gleich vorgestellt.

Auch als Famulant kann man an den PJ-Unterrichten teilnehmen. Ansonsten nimmt sich der Chef zwischendurch schonmal Zeit für eine spontane Unterrichts-Einheit; erklärt an aktuellen Fällen Krankheitsbilder und typische Symptome - sehr interessant!

Unter strukturierter und geduldiger Anleitung neues ausprobieren (Arterie legen, arterielle BGA durchführen, Lumbalpunktion, Oberbauchsono) ist vor allem auf der Intensivstation kein Problem. Auf der peripheren Station mit Schwerpunkt Parkinson-Komplextherapie braucht es mehr Eigeninitiative - auch teilweise um einfach beschäftigt zu sein. Ist aber auch unterschiedlich je nach Arzt/Ärztin. Auf jeden Fall kann man hier gut die eigenen Neuro-Untersuchungs-Skills trainieren; bei Unsicherheiten hinsichtlich der Ergebnisse jederzeit nachfragen.

Insgesamt eine Famulatur in der man viel sieht und lernt und das in einer sehr freundlichen und entspannten Atmosphäre.