Medizinstudent:innen helfen Medizinstudent:innen.

Jeden Morgen wurde ich einem Arzt/ einer Ärztin fest zugeteilt und wir haben dann gemeinsam einen OP-Saal betreut. Beim Legen von Regionalanästhesien habe ich nur zugeschaut, ansonsten durfte ich fast alles auch selber machen: Zugänge legen, Medikamente aufziehen, Narkose einleiten, präoxygenieren, intubieren, Larynxmaske legen, Beatmungsmaschine einstellen, natürlich alles unter Supervision und mit jemandem an der Seite, den ich die ganze Zeit fragen konnte.

Neben den ganzen OPs in verschiedensten Fachdisziplinen war ich auch einige Male bei Sectios dabei, wo ich dann das Neugeborene zusammen mit dem Oberarzt untersucht habe. Eine Woche war ich fest auf Intensivstation, wo ich hauptsächlich die Patienten untersucht und mit dem Arzt/ der Ärztin durchgesprochen habe oder beim Ultraschall zugeschaut habe.

Immer donnerstags gab es eine kleine Fortbildung für die ÄrztInnen und PflegerInnen der Anästhesie zu einem Thema wie beispielsweise PDPH (postspinaler Kopfschmerz), das dann erst vorgestellt und dann besprochen wurden.

Ich fand das Team super nett und habe mich dort echt wohl gefühlt. Alle sind super motiviert dir was beizubringen oder zu zeigen, weshalb ich echt viel aus der Famulatur mitgenommen habe. Wenn ihr gerne irgendwo mitwollt oder was spezielles sehen wollt, fragt einfach nach, meistens ist es irgendwie möglich, so bin ich zum Beispiel auf Notarzteinsätzen, im Schockraum und im Herzkatheter dabei gewesen:)