Medizinstudent:innen helfen Medizinstudent:innen.

Gut:

- Am ersten Tag erhielt ich sofort Wäschemarke, PC-Zugang und eine Essenskarte für die Mensa, anschließend nahm sich ein OA Zeit mir etwas über die Stationen zu erzählen.

Schlecht:

- Die OA und FA sind den ganzen Tag nur in der Funktion und auf Station nicht zu sehen, dort sind 2-4 Assistenzärzte für 4 Stationen, die sich irgendwie durchwurschteln.

- Die Assistenzärzte wechseln teilweise täglich zwischen den Stationen, in der Folge gibt es keine Kontinuität und der Großteil des Vormittages muss aufgewendet werden um überhaupt erstmal die zwanzig neuen Patienten zu verstehen (ärztliche Übergaben gibt es keine und die (ärztliche!) Dokumentation wird oft nur spärlich und in gebrochenem Deutsch ausgefüllt).

- Häufig liegen Patienten mehrere Tage dort, ohne dass irgendetwas passiert, einfach weil jeden Tag ein neuer unerfahrener Assistenzarzt wieder von vorne anfängt sich in den Fall einzudenken. Häufig liegen auch Patienten völlig anderer Fachrichtungen (Derma, Pulmo) wochenlang dort und werden entsprechend behandelt.

Meine Tätigkeiten:

- Gelegentlich Blutabnehmen

- Bei der "Visite" mitlaufen

- Entlassbriefe schreiben (viel)

- Stundenlang rumsitzen

Ich habe dort famuliert wegen den positiven Bewertungen hier, ich glaube zwischen deren und meiner Famulatur gab es eine Kündigungswelle o.ä. auf jeden Fall hat sich die Situation ziemlich verschlechtert.