Medizinstudent:innen helfen Medizinstudent:innen.

An der Klinik wird man sehr gut eingebunden. Der Tag beginnt auf Station mit Blutabnahmen und einer Übergabe von der Pflege. Danach gehts in die Morgenbesprechung. Darauf folgt normale Stationsarbeit. Wie in der Psychiatrie üblich gibt es sehr viele Visiten. Montags und Freitags Einzelvisite. Donnerstag Chef- bzw. Oberarztvisite. Die Patient:innen bleiben meist mehrere Wochen in der Klinik, sodass man wirklich einen Bezug zu ihnen aufbaut. Es ist hier üblich, dass Studenten eigene Patienten betreuen. Heißt man macht von Aufnahme bis Entlassungsbrief alles. Dabei kann man sehr viel lernen. Was wirklich hervorzuheben ist an der Klinik ist das unfassbar nette Team von der Pflege über Assistenz bis Oberärzte. Alle sind sehr wohlwollend, betreuen einen super und man wird komplett ins Team eingebunden. Einmal in der Woche wird zusammen auf der Station gefrühstückt. Alle gehen immer zusammen Mittagessen essen. Meist werden dann in der Mensa mehrere Tische zusammen geschoben. Ich war in der Urlaubszeit dort und habe teilweise die halben Patienten der Station betreut. Visiten selbstständig gemacht. Oberärztlich vorgestellt usw. 3x pro Woche gibt es EKTs wo immer eine Person anwesend sein soll. Dafür muss man allerdings früher aufstehen.und die Aufgabe ist nicht so beliebt. Einmal in der Woche gibt es sehr interessante Fortbildungen.

Abschließend würde ich sagen, wen Psychiatrie und auch der tiefenpsychologische Ansatz interessieren, der kann hier ein wahnsinnig lehrreiches Tertial erleben.