Medizinstudent:innen helfen Medizinstudent:innen.

Zuallererst kann man sagen das ich hier eine richtig gute Zeit hatte. Wenn man wirklich Interesse zeigt, hat so gut wie jeder Lust hier einem was beizubringen, egal ob Assistenzärzte/Ärztinnen oder Oberarzt/Ärztinnen.

Der Tag beginnt schon gegen 6.50 Uhr, wo sich Famulanten und PJler treffen um die OPs für den Tag untereinander aufzuteilen. Dann geht es weiter zu Visite und Frühbesprechung. Ab hier teilt es sich dann auf und es geht entweder ab in den OP oder auf Station noch Nadeln legen. Wenn man fertig ist mit den Aufgaben gibt es ein eigenes Zimmer für PJler/Famulanten wo man sich dann alle im Laufe des Tages wieder trifft. Wenn noch Studenten im OP gebraucht werden oder Blutentnahmen wird man angerufen. Als ich da war, gab es zu meinem Glück, relativ wenige PJler und somit war ich eigentlich den ganzen Tag mehr oder weniger ab Visite im OP. Klar ist man hier hauptsächlich zum Haken halten, aber die Stimmung ist in den meisten OPs wirklich super. Man konnte viele Witze untereinander machen und trotzdem wurde auch sehr viel erklärt, ich konnte wirklich einiges mitnehmen. Ich durfte viele Hautnähte machen, knoten und ab und zu auch bisschen mehr. Auf Station kann man während der Visite sehr viele Verbände machen, Drainagen ziehen und was sonst noch so anfällt.

Wenn man Lust auf Unfallchirurgie hat ist man hier absolut richtig. Ich hab mich super wohl gefühlt die ganze Zeit und wenn man weiß wem man lieber aus dem Weg geht macht man ausnahmslos gute Erfahrungen im OP.