Medizinstudent:innen helfen Medizinstudent:innen.

Prinzipiell sehr schönes und relativ modernes Krankenhaus.

Die Station Diabetologie und Endokrinologie ist quasi eine halbe Station auf der 1. Med A, die andere Stationshälfte gehört zur Orthopädie. Die offiziellen Arbeitszeiten sind von 8 Uhr bis 14 Uhr, da aber um halb 8 die Blutabnahmen sind, lohnt es sich auf jeden Fall früher zu kommen. Die PflegerInnen betreuen beide Stationshälften, es wird gern gesehen, wenn man auch auf der Ortho bei den Blutabnahmen etc. hilft, wird aber nicht von dir verlangt. Das Pflegepersonal ist grundsätzlich nett, manche sind mehr, manche weniger motiviert sich mit einem zu beschäftigen, aber lieb sind die meisten trotzdem – vor allem wenn es einen schon kennt.

Am Anfang kam ich mir bei ihm eher fehl am Platz vor, habe mich bei allen vorgestellt, wurde dann entweder halbherzig begrüßt oder ignoriert. Wurde aber mit der Zeit besser. Eine neue Pflegepraktikantin eine Woche später wurde dagegen sehr herzlich aufgenommen. Die Pflegeleitung war ziemlich garstig, hat auch über mich gelästert, während ich im Nebenraum war. War wirklich unangenehm.

Die Ärzte waren alle nett, vor allem die Turnusärzte. Man musste sich jedoch immer aktiv einbringen und fragen stellen, sonst wurde einem kaum etwas erklärt. Der Aufgabenbereich bestand aus Blutabnahmen, Braunülen legen, EKG schreiben, Aufnahmen machen, Visite begleiten und was sonst noch anfällt (zB. Rektaluntersuchung oder Anrufe). Man konnte auch in die Ambulanzen (Diabetes, Endokrinologie) gehen, wenn weniger los war. Die Endokrinologieambulanz war sehr interessant, der Arzt dort war sehr motiviert, einem etwas beizubringen; die Diabetesambulanz lohnt sich auch mal gesehen zu haben.

Zusammenfassend habe ich von meiner 4-wöchige Famulatur leider nicht sehr viel mitgenommen. Man sitzt sehr viel herum und es gibt (nach den Blutabnahmen) oft wenig zu tun.