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PJ-Bericht: Gastroenterologie in Inselspital Bern (10/2023 bis 12/2023)
- Station(en)
- Ambulanz
- Einsatzbereiche
- Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
- Heimatuni
- Greifswald
Ich war 6 Wochen in der Hepatologie in der Ambulanz. Wichtig: kümmert euch eigenständig um Rotationen. Ihr müsst für jede Fachabteilung einen eigenen Arbeitsvertrag abschliessen, das übernimmt nicht das Spital für euch als Organisation.
Insgesamt hatte ich eine sehr, sehr gute Zeit hier. Den Vorberichten, dass man nur für die Sprechstunde ,,ausgenutzt" wird, kann ich NICHT bestätigen. Man hat super viele Freiheiten, Anwesenheit wird nicht kontrolliert und ich bin gegangen, wann ich wollte. :)
Fangt vllt. nicht direkt auf der Hepa an, denn da hatte ich halt schon an Tag 2 eigene Patienten, sollte eigenständig Briefe schreiben und mich im System zurecht finden. Dadurch dass ich vorher schon 7 Wochen auf der Pulmologie im Inselspital war, ging es für mich total klar aber ich kann mir vorstellen, dass man sich ansonsten etwas überfordert fühlt.
Beginn: 7.55 Uhr mit einer kleinen Besprechung auf dem Flur, erste Pat. kamen gegen 8-8.30 Uhr in die Ambulanz
Ende: Sprechstunde bis ca. 16 Uhr, früher gehen problemlos möglich
Macht euch keine Sorgen um die Sprache. Berner Dialekt habe selbst ich aus Norddeutschland nach ein paar Wochen sehr gut verstanden. Französisch und Italienisch sprechende Patienten gibt es schon, aber die meisten können auch deutsch. Hatte damit nie Probleme!
Pro:
-Bern, Inselspital und Berner Oberland sind super
-top Orga seit Tag 1 (Einführung, Kleidung etc.)
-Betreuung von eigenen Patienten in der Ambulanz mit anschliessender Besprechung mit einem/einer Oä
-sämtliche Aufgaben dürfen eigenständig gemacht werden, jederzeit Hilfe erfragbar
-sehr gutes MIttagessen JEDEN TAG möglich (circa 10 Franken pro Gericht), eigentlich macht das ganze Spital von 12-13 Uhr Pause
-eigener Laptop, eigene Schlüssel, Kleidung gestellt
-sehr freundliches Miteinander, von AA bis CA werden alle geduzt und man kannte meinen Namen ;)
-Wohnheim (Niesenweg 10 bei mir im Personalhaus 8) in 5 min Gehminuten entfernt zum Inselspital
-keine Blutabnahmen, keine Flexülen (Aufgabe der Pflege, auf Nachfrage kann man es bestimmt übernehmen)
-Kaffee/Tee/Kakao, Brot mit sämtlichen Aufstrichen zu jederzeit kostenfrei zugänglich im Bauchzentrum für alle <3
Contra:
-wenig Teaching (Mo u. Do Fortbildung für alle)
-wenig ,,Aufgaben", man hat selten fix eingeplante Patienten und muss ansonsten morgens immer die AA fragen welche Pat. man übernehmen darf in der Sprechstunde (man kann sich somit aber auch aussuchen, ,,wie viel man machen will")
ca. 1 Jahr vorher, es werden immer wieder spontan Plätze frei. Bewerbung an das CA Sekretariat von Fr. Prof. Berzigotti :)
- Unterricht
- Kein Unterricht
- Inhalte
- Sonst. Fortbildung
Patientenvorstellung
Fallbesprechung
Bildgebung - Tätigkeiten
- Patienten untersuchen
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Briefe schreiben
Poliklinik
Röntgenbesprechung
Untersuchungen anmelden - Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- 15:00 bis 16:00 Uhr
- Studientage
- Gar nicht
- Tätigkeiten
- Essen frei/billiger
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Unterkunft gestellt
Mittagessen regelmässig möglich - Gehalt in EUR
- 1200 Franken
- Gebühren in EUR
- 650 für Wohnheimzimmer ohne Bad, 750 Franken für Zimmer mit eigenem Bad (alle Zimmer +150 Franken für die Endreinigung)