Medizinstudent:innen helfen Medizinstudent:innen.

Habe nicht 4 sondern 3 Wochen in der Anästhesie famuliert und empfand es zunächst als relativ mühsam, dass ich mich eigentlich um alles selbst kümmern musste. Es hat nicht wirklich interessiert, ob man da war oder nicht. Wenn man Fragen gestellt hat und sich guten Willens gezeigt hat, dann durfte man wirklich viel machen (besonders Braunülen legen, intubieren, Assistenz bei ZVK-Lage und arteriellem Zugang, Spinalanästhesie usw.). Das Einzige, das wirklich anstrengend war, war, dass kein Arzt richtig zuständig ist und man dem Team auch nicht vorgestellt wird, was z.T. zu kuriosen Situationen geführt hat, in denen Aerzte nicht wussten, wer ich war und mich zeitweise für die neue "Assistenzärztin" hielten.

Nichtsdestotrotz sind eigentlich durchweg alle Aerzte sehr bemüht gewesen mir was beizubringen und haben viel erklärt.

Ich würde es wieder machen, aber zwei Wochen reichen vollkommen aus. Ich bin mit der Intention hingegangen, dass ich geübter im Leben von Braunülen sein will und dieses Ziel sowie das sichere Beatmen mit Maske habe ich sehr gut erlernen können.