Medizinstudent:innen helfen Medizinstudent:innen.

Arbeitsbeginn war für mich Mo, Di, Do um 8 Uhr, Di und Fr um 9 Uhr. Arbeitsende war um 15 Uhr, je nachdem mit welchem Arzt ich an dem Tag eingeteilt war, konnte es auch mal 5 Uhr werden.

Man muss aufpassen, da es eigentlich dort keine Studenten gibt, die für längere Praktika kommen, daher wurde ich die ersten 1,5 Wochen immer für einen Augenarzt gehalten, weil es einige junge Augenärzte gibt, die für ein Praktikum dorthin gehen. Diese müssen auch von 8-22 Uhr arbeiten, also sollte man das betonen, dass man das nicht ist, sonst hat man keine Freizeit.

Unterkunft muss man sich selbst suchen, Kleidung bis auf den Kittel selbst mitbringen (formelle Kleidung, keine Jeans, Männer mit Hemd und Krawatte).

Mittagessen geht immer, da man ja schon um 15 Uhr Schluss hat, was ja genau zur spanischen Essenszeit ist.

Mein Rotationsplan war absolut gelungen, ich war in alle Bereiche eingeteilt und hatte die Chance bei fast allen ärzten mitzulaufen. Wenn ich etwas anderes sehen wollte, war auch das kein Problem. Während meines Aufenthalts fand ein Kongress statt, zu dem ich auch eingeladen war.

Insgesamt habe ich viel gelernt, wurde freundlich empfangen und kann diese Famulatur absolut weiterempfehlen. Einzige Vorraussetzung: spanisch sollte man schon können, zwar können das die Stipendiaten auch nicht alle, aber es gibt doch viele ärzte und Schwestern, mit denen man sich ohne Spanisch nicht verständigen kann.