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Famulatur-Bericht: Innere in Klinikum Bogenhausen open_in_new (9/2010 bis 10/2010)

Station(en)
Präklinik/Notaufnahme
Einsatzbereiche
Notaufnahme
Heimatuni
LMU Muenchen
comment Kommentar

Famulatur in der Interdisziplinären Notaufnahme des Klinikums Bogenhausen:

Bewerbung lief wie üblich über Sekretariat des CA, der Internist ist. Dementsprechend war ich auch die allermeiste Zeit bei den Internisten, was aber auch mein Wunsch war. 1 Tag im Spätdienst durfte ich aber auch mal ein bisschen nähen.

Pro:

-Hoher Durchlauf an Patienten, die man selbständig aufnimmt und anschliessend vorstellt. So sieht man viele Krankheitsbilder.

-Man kann viel selbst machen. Viggos legen, EKG schreiben und schonmal befunden, arterielle Punktion usw. Wenn man keine Lust drauf hat, überlässt man das dem sehr fitten Pflegepersonal. Sollte das Sono-Gerät grade frei sein, kann man auch das schonmal benutzen, bevor der Stationsarzt dann kommt.

-Mit ganz wenigen Ausnahmen ist das ärztliche Personal ausgesprochen freundlich. Wenn ich mal eher wegmusste (Wiesn), war das kein Problem. Die meisten erklären einem auch gerne Krankheitsbilder. Sollte man mal mit dem Chef bei einem Patienten sein, kann das auch in ner kleinen Fragestunde enden. Obwohl ich teilweise wenig wusste, war er aber immer freundlich und geduldig. Hab so doch einiges gelernt.

-In Bogenhausen treffen auch viele neurologische Patienten ein. Die Neurologen hatten nie ein Problem damit, wenn man ihnen über die Schulter geschaut hat.

-Essen (meistens ganz ok) und Kleidung kostenlos.

-Im NEF mitfahren ist möglich. Einfach einen netten Arzt raussuchen und frühzeitig(!) in eine Liste eintragen. Dann sollte man auch das gute Essen in einer der Feuerwachen geniessen...

-Die Arbeitszeiten waren echt human.

Contra:

-Es waren sehr viele PJler und Famulanten gleichzeitig da. So hatte man teilweise wenig zu tun und musste sich v.a. auch die PCs zum Briefe schreiben teilen. Wir haben dann so ne Art Schichtsystem eingeführt, was etwas geholfen hat. Es wurde aber angekündigt, dass die Zahl der Studenten demnächst reduziert wird.

-Durch die vielen Studenten schien das Pflegepersonal anfangs doch recht genervt. Mit vielen, v.a. den jüngeren Pflegern, hab ich mich gleich verstanden, bei anderen hats doch einige Zeit gedauert. Wenn einem was an nem guten Verhältnis liegt, sollte man halt freundlich sein und bleiben. Sicher haben die Leute dort auch schon schlechte Erfahrungen mit dem ein oder anderen Komillitonen gemacht.

Allgemein würd ich Bogenhausen jedem empfehlen, der keine Lust hat, seine Praxisfamulatur bei einem niedergelassenen Arzt "abzusitzen". Internistische Vorkenntnis is sicher gut, als erste Fam ist die Präklinik vielleicht weniger geeignet. Auch das Briefe schreiben mag nicht jedermanns Sache sein. Aber zumindest in 1-2 Famulaturen sollte man das doch mal gemacht haben, denke ich.

Bewerbung

6 Wochen vorher per Mail.

Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Prüfungsvorbereitung
Repetitorien
Bildgebung
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Braunülen legen
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Notaufnahme
EKGs
Patienten aufnehmen
Chirurgische Wundversorgung
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Essen frei/billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich

grade Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
3
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
2
Unterricht
3
Betreuung
2
Freizeit
2
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
2