Medizinstudent:innen helfen Medizinstudent:innen.

leider die totale enttäuschung!

am ersten tag war ich noch mit auf chefarztvisite, die viel spaß gemacht hat, da der chef sehr viele gute fragen gestellt hat und zum lernen motiviert hat. der hatte allerdings gleich danach urlaub, war also ein kurzer spaß. von den anderen ärzten habe ich kaum was gelernt.

ein paar braunülen legen war noch das spannendste, und wunden anfrischen (kürretieren) durfte ich auch, aber das ist eher unspektakulär.

einen tag war ich auf der chirurgie, das war mit der schönste tag, allerdings war die sehr sympathische ärztin auch gleich den tag drauf im urlaub, ich hatte irgendwie grundsätzlich pech. ich durfte mich aber gleich mit einwaschen und assistieren. die abteilung kann ich empfehlen.

einen anderen tag war ich mit auf der ambulanz, da habe ich definitiv am meisten gelernt. ich durfte patienten aufnehmen und ihre krankengeschichte dokumentieren, danach der ärztin vorstellen und sie hat dann den rest gemacht und anschließend erklärt. allerdings war das noch ein glücksfall, dass ich mir das mal ansehen durfte, weil die prinzipiell sehr gestresst waren auf der ambulanz... interessant war es trotzdem.

generell hab ich vor allem meine zeit abgesessen. die stationsärzte haben sich nicht besondere mühe gegeben oder wussten einfach auch nicht, was sie mit mir anfangen sollten. bin meist in der mittagszeit gegangen.