Medizinstudent:innen helfen Medizinstudent:innen.

Eine rundum empfehlenswerte Famulatur!

Ich hab hier auf der Seite nach einer guten Bewertung für eine Famulatur in der Notaufnahme gesucht und bin über das Projekt der Young-DGINA gestolpert, die betreute Famulaturen in einzelnen Kliniken anbietet (genauere Infos findet ihr auf deren fb Seite). Dadurch hatte ich den Luxus, dass ich einem motivierten Arzt für die vier Wochen fix zugeteilt war. Bis auf einzelnen Tage hatte ich daher den gleichen Dienstplan und so einen Einblick in Früh/Spät/Zwischen und Nachtdienste- sowohl während der Woche, als auch am Wochenende. Aber nicht erschrecken: es war auch jederzeit möglich zu sagen, dass es an einem bestimmten Tag nicht geht und entsprechend umzuplanen.

Jetzt zum Arbeiten selbst: Die ersten Tage bin ich hauptsächlich mit gelaufen, um die Station kennen zu lernen und einen Einblick in die häufigsten Krankheitsbilder zu bekommen (Ich war auf der internistischen Seite). Danach konnte ich Patienten zunächst alleine betreuen (Anamnese, körperl. Untersuchung) und hab dann mit dem Arzt das weitere Vorgehen besprochen. Gleichzeitig wars möglich, Blutentnahmen, art. BGA, Sono, EKG Auswertungen, Röntgenbilder befunden,...zu üben. Dabei konnte man jederzeit jemanden fragen, vom Assistenz- bis zum Chefarzt war das überhaupt kein Problem.

Außerdem wars möglich, auf der zur ZNA dazugehörigen FAst-Track (Kurzliegerstation), die kurzfristig überwachungsplfichtigen Patienten noch ein bis zwei Tage weiter mitzuverfolgen und beispielsweise Kardioversionen zu sehen/durchzuführen.

Wenn im Schockraum etwas Spannendes passierte, konnte man sich auch für die Zeit kurz ausklinken und dort mitgehen.

Zusammenfassend hat es mir sehr gut gefallen und ich hab eine Menge gelernt.