Medizinstudent:innen helfen Medizinstudent:innen.
74.421 Berichte von PJ-Tertialen und Famulaturen weltweit. Für ein besseres Medizinstudium. Kostenlos und unabhängig.
Famulatur-Bericht: Anästhesiologie in Krankenhaus Meran (9/2017 bis 10/2017)
- Station(en)
- OP und Intensiv
- Einsatzbereiche
- OP, Station
- Heimatuni
- Tuebingen
Alles in allem eine sehr lehrreiche Famulatur im schönen Meran mit überwiegend positiver Erfahrung
Kontra:
- Betreuung während der Famulatur (keinen klaren Ansprechpartner für Famulanten unter den Anästhesisten)
- keine OP/Arzt-Zuordnung für den jeweiligen Tag
- Besprechung und Visiten teilweise auf italienisch (Kenntnisse von Vorteil)
- man muss etwas um seine praktische Tätigkeiten kämpfen und nachfragen, ob man dies und jenes machen darf (was dann aber nie verneint wurde! - sind wohl auch viele Praktikanten da gewesen, die ihr Praktikum nur "abgessesen" haben)
- kein PJ/Famulanten Angebot
Pro:
- sehr nettes kleines Team
- sehr kompetentes und freundliches Pflegepersonal in der Pflege (OP und Intensiv)
- Extra zu Erwähnen: die Aura des Pfleger Gerds scheint allgegenwärtig und trotz nur kurzer "Kennenlernzeit" war diese Unterhaltung wohl inspirierend. Die Gerüchteküche behauptet sogar, dass nur dank dieses Kontaktes meine Fähigkeiten in Sachen Anästhesie nochmals deutlich gesteigert werden konnten!! ;) Ansonsten scheint dieser Pfleger eher nachtaktiv und ein zurückhaltendens, wenn nicht sogar scheuhes Wesen zu sein, dass man eher selten antrifft - aber wenn, dann oho :P
- insbesondere die jüngeren Anästhesisten haben mir einiges erklärt und sind mir jederzeit mit Tipps und Tricks zur Seite gestanden: Nähen, Intubieren, Extubieren, Narkoseführung, "Primus-Einführung", ZVK legen und annähen, ...
- einige Spinale sowie einen Plexus axillaris durfte ich machen :)
- es waren keine anderen Famulanten/PJler da. Man kann also zwischen den Sälen springen, wenn man möchte.
- Mitfahren als Notarztpraktikant ist möglich während der Intensivzeit
- Einteilung Intnesiv/OP nach eigenem Interesse
- 80 Prozent der Patienten sprechen deutsch
- Freizeitangebot für Outdoorsportler wohl kaum zu überbieten ;)
Bewerbung ca. 6 Monate vor dem Praktikum lief problemlos und war gut organisiert (Laufzettel) :)
- Unterricht
- Kein Unterricht
- Tätigkeiten
- Blut abnehmen
Praktische Massnahmen unter Aufsicht
Eigene Patienten betreuen
Braunülen legen - Dienstbeginn
- Vor 7:00 Uhr
- Dienstende
- 15:00 bis 16:00 Uhr
- Studientage
- 1x / Woche frei
- Tätigkeiten
- Essen frei/billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich