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Famulatur-Bericht: Innere in St. Gertrauden Krankenhaus open_in_new (9/2017 bis 10/2017)

Station(en)
43/44
Einsatzbereiche
Station, Notaufnahme, Diagnostik
Heimatuni
Berlin
comment Kommentar

Dies war meine erste klin. Famulatur (hatte die HA-Famulatur direkt davor absolviert) und ich hatte mir dementsprechend auch nur ein einziges Ziel gesteckt:

- Blut abnehmen lernen (Check)

Mit mir hatte noch 2 andere Famus angefangen, alle drei blutige (ha!) Anfänger*innen der Blutentnahme/Viggos legen. Am 1. Tag hat die beherzte PJlerin uns einmal das Zugang legen gezeigt und dann ging es gleich am 2. Tag ran. Der nette BE/Viggo-Fachmann A. war aber auch noch da und übernahm im Zweifelsfall die schwierigen Fälle. (Durchschnittsalter der Patient*innen so um die 65+ = steile Lernkurve, fand ich super!)

Offiziell hatte ich mich auf der Kardio beworben - da es aber nur ein Chefarzt war, der sowohl die Kardio (St 43/44) als auch die Gastro (42) leitete, rotierten die Assistenztärzt*innen sowieso und mensch war oft auf allen 3 Stationen unterwegs. Bsd. wenn mensch in der Spätschicht / am WE dabei war, gab's sowieso nur eine Ärzt*in, der/die dann auf allen Inneren Stationen die Visite durchführte. Hatte ein WE lang mal durchgearbeitet, weil ich mir danach 2 Tage frei nehmen wollte und das klappte super. Einfach mit den Stationsärtz*innen absprechen, war super entspannt! (Und die Nachmittags/WE-Schicht freut sich riesig über Hilfe - bedanken sich auch herzlich bei dir). Ich durfte an dem WE auch für ein paar Stunden in die Rettungsstelle, was ich auch empfehlen kann. Da ich als Famulantin aber noch keine eigenen Patient*innen aufnehmen durfte (hätte ich mir auch nicht zugetraut), lief ich eher nur mit und half aus (BE/EKG schreiben).

Zu dem Tagesablauf muss ich nicht viel sagen, stimmt noch alles wie in den anderen Berichten beschrieben (8 Uhr BE / Morgenbesprechung mit allen Ärzt*innen um 8.45 Uhr / Visite ab ca. 9.30 Uhr bis zur Rgt-Besprechung 13 Uhr / danach Mittagessen und EKGs um 14 Uhr)

Stimmung: war zw. den Ärzt*innen und auch der Pflege sehr gut; es haben sich alle geduzt und wir haben auch mit den Ärzt*innen gemeinsam zu Mittag gegessen. Leider waren wir zu einer Zeit da, in der es eine totale Unterbesetzung gab (zum Teil nur 1 Ärzt*in für eine ganze Station). Somit waren die Ärzt*innen alle sehr gestresst und konnten sich oft nicht wirklich Zeit nehmen, uns viel zu erklären. Sie waren aber alle trotzdem unglaublich dankbar für die Hilfe, die wir leisteten und wenn ab 15 Uhr nicht mehr viel zu tun war, durften wir auch schon früher gehen. 1x Woche gab's Chefarztvisite (Dr. H.), der auch super nett war und auch Fragen beantwortete. Lediglich OA K. war unglaublich unfreundlich (hat nicht einmal reagiert, wenn mensch ihn grüßte). Leider macht er die meisten Sonos/Herzechos und hat, als ich einmal mit einer Patientin dabei war, auch dann nichts erklärt (nicht einmal die Diagnose verkündet).

Highlights: Funktionsdiagnostik (ECRP, Colo) - einfach fragen, super nettes Team! Mittagsessen umsonst (macht sonst kein anderes Haus in Berlin soweit ich weiß)

Bewerbung

ca. 4 Mon. vorher einfach per Email mit Lebenslauf

Unterricht
1x / Woche
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
Vor 15:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Essen frei/billiger
Kleidung gestellt

grade Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
3
Betreuung
2
Freizeit
1
Station / Einrichtung
3
Gesamtnote
1