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Famulatur-Bericht: Psychiatrie in Klinikum Emden open_in_new (2/2018 bis 3/2018)

Station(en)
P28 (Schwerpunkt Sucht) und eine Woche P9/9a (Allgemeine- mit beschützender Station)
Einsatzbereiche
Notaufnahme, Station, Diagnostik
Heimatuni
Erlangen
comment Kommentar

Anlässlich einer 1,0 Bewertung eines Famulatus in der Psychiatrie in Emden hatte ich mich dort ebenfalls für eine Famulatur beworben. Außerdem reizte mich ein Ortswechsel mit Nähe zum Meer ;)

Meine Erwartung wurden im Großen und Ganzen erfüllt!

Unterkunft, Gehalt, Frühstück (frische Brötchen = lecker udn gut!) und Mittagessen (gammelige Kartoffeln und kleine Portionen - eher schlecht als recht, aber immerhin kostenlos!), tägliche Studierendenseminare (mal richtig super gut, mal eher mäßig bis mal gar nicht je nach Fachrichtung und Tag ;)) war alles, wie auch auf der Website des Klinikums versprochen, vorhanden.

Aber bei allem angebotenen Drumherum: Eine Famulatur fällt oder steht meiner Meinung nach mit der Betreuung auf Station.

Am ersten Tag wurde ich persönlich vom Chefarzt Professor Trabert begrüßt und den ärztlichen und psychologischen MitarbeiterInnen vorgestellt. Außerdem wurde ich einem Arzt zugeteilt, was generell einfach super ist, da man jemanden "hinterherdackeln" kann, weiß, an wen man seine Fragen stellen kann, der einem aber auch während der Famulatur kennenlernt und dann auch einschätzen kann, welche Aufgaben man dem Famulus anvertrauen kann!

"Mein" Arzt hat diese Rolle auch aus meiner Sicht wirklich gut erfüllt, ich hatte zu keiner Zeit den Eindruck, dass ich ihm auf den Nerv gehen würden. Aber auch die anderen ÄrztInnen waren sehr zu gewandt und freundlich.

Im Vorhinein hatte ich die "Befürchtung", ob ich in der Psychiatrie als Famulus überhaupt etwas zu tun finde, da man ja nicht, wie in somatischen Disziplinen z.B. beim Haken halten im wahrsten Sinnde des Wortes mitanpacken kann.

Natürlich muss man es schon mögen, dass in der Psychiatrie von Natur aus viel "gelabbert" wird, aber neben Zuhören war es auch kein Problem/wurde nicht als störend betrachtet, wenn ich den Patienten eine oder gar mehrere Fragen gestellt habe.

Im Gegenteil: Ich wurde häufig am Ende eines Patientengespräch vom behandelden Arzt noch gefragt, ob ich noch Fragen hätte. Das war wirklich super!

Im Allgemeinen würde ich aber jeden, der sich vorstellen kann eine Famulatur in der Psychiatrie zu machen, empfehle n, vorFamulaturantritt sich theoretisch mit dem Fach auseinander zusetzen und am besten schon den Schein Psychiatrie abgelegt zu haben.

Dann, denke ich, nimmt man einfach vielmehr mit!

Bewerbung

Ca. ein halbes Jahr

Unterricht
5x / Woche
Inhalte
Fallbesprechung
Patientenvorstellung
Bildgebung
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Patienten aufnehmen
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Dienstbeginn
Nach 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Essen frei/billiger
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Unterkunft gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
50 pro Woche

grade Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
2
Unterricht
2
Betreuung
2
Freizeit
2
Station / Einrichtung
3
Gesamtnote
2