Medizinstudent:innen helfen Medizinstudent:innen.

PRO:

- für Anfänger, die noch körperliche Untersuchungen, Blutabnehmen, Zugänge legen und EKG-Interpretation lernen wollen sowie ersten eigenen Patientenkontakt haben möchten, ist die Famulatur zu empfehlen. Man darf eigenständig Patienten aufnehmen, untersuchen, Blut abnehmen, Medikamente geben, EKGs schreiben und auswerten, den ZNA-Bericht ausfüllen, Sonos durchführen usw. . Die Diagnosen und Differenzialdiagnosen müssen dann mit dem Arzt besprochen werden und weitere Diagnostik wird dann vom Arzt angeordnet.

- es gibt unterschiedliche Fachrichtungen, in denen man sich ausprobieren darf: Innere Medizin (immer viel los, komplett eigenständiges Arbeiten); Unfallchirurgie (weniger eigeneständiges Arbeiten, dafür darf man nähen und viel praktisch machen); Urologie (die Ärzte kommen immer nur auf Abruf runter, man kriegt nicht so viel von ihnen mit, aber sie erklären sehr gut und man darf DKs legen); Psychiatrie (man darf bei den Patientengesprächen zuhören, es gibt oft spannende Fälle)

- freie Zeiteinteilung : man darf zwischen Früh, Zwischen, Spät und Nachtschicht wählen und auch mal früher gehen

KONTRA:

- schlechte Betreuung - keiner von den Ärzten fühlt sich verantwortlich oder zur Lehre verpflichtet

- man kriegt von der Therapie/dem klinischen Verlauf der Patienten nichts mit

- zu viele Famulanten: wir waren teilweise zu sechst und haben uns gegenseitig die Arbeit weggenommen