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Famulatur-Bericht: Hämatologie/Onkologie in Charite Campus Benjamin Franklin open_in_new (2/2019 bis 3/2019)

Station(en)
02b
Einsatzbereiche
Station
Heimatuni
Berlin
comment Kommentar

Die Famulatur auf der 02b war wirklich super!

Es war zwar fast immer ziemlich viel zu tun und der Patientendurchlauf war sehr hoch, aber das Team (Pflege und Ärzte) ist sehr nett und hat immer ein offenes Ohr bei Fragen oder Problemen. Zu den Hauptaufgaben gehörten die Aufnahme der Patienten und das Anlegen und Schreiben der Arztbriefe und Anmelden von Untersuchungen.

Tagesablauf:

7:45 Beginn: Röntgenbesprechung

ab ca. 8:15 Blutentnahmen auf Station, wobei alle zusammen Blut abnehmen gehen, damit es nicht so lange dauert. Teilweise recht anspruchsvoll, da die Patienten schon längere Krankenhausaufenthalte hinter sich haben und der Gefäßstatus schlecht ist. (Aber man lernt es dadurch auch)

ab ca. 9:15 Patientenaufnahmen: Es gab täglich zwischen 3-8 Aufnahmen, wobei man sich als Famulus Patienten aussuchen kann und dann komplett aufnimmt. Das heißt konkret: Anamnese, körperliche Untersuchung, Port anstechen (oder Braunülen legen), Blut abnehmen, zum Labor bringen, Arztbrief anlegen/schreiben, Untersuchungen anmelden, Patienten mit Ärzten gemeinsam aufklären.

vormittags: Visite, wobei man hier auch seine aufgenommenen Patienten (auch dem Oberarzt und Chefarzt) vorstellt.

gegen 12:00: gemeinsames Mittagessen in der Kantine, für Studenten leider nicht günstiger, aber lecker.

gegen 12:30: weitere Aufnahmen machen oder bei Punktionen assistieren, Sonos durchführen, EKGs schreiben/ auswerten/ besprechen.

Insgesamt war die Famulatur sehr lehrreich, ich konnte eine gewisse Routine bei den Aufnahmen entwickeln, habe ein paar mal bei Knochenmarkspunktionen assistiert (hätte ich gerne öfter gesehen, aber das ist auf der hämatologischen Seite häufiger) und habe bei Knochenmarktransplantationen assistiert.

Zur Stimmung im Team: Die Stationsärzte sind alle sehr jung und total motiviert einem Etwas beizubringen. Es herrscht ein sehr angenehmes Arbeitsklima und alle freuen sich, dass man da ist und das Team unterstützt. Auch der Oberarzt und Chefarzt sind oft auf Station und beantworten immer wieder Fragen.

Ich bin oft bis nach 16:30 geblieben, weil einfach sehr viel zu tun war. Aber an Tagen, wo es weniger stressig ist, kann man auch ohne Probleme früher gehen.

Für mich war es eine gelungene Famulatur und kann sie nur jedem empfehlen, der Lust hat ins Team integriert zu werden.

Bewerbung

ein paar Monate per Mail.

Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Patientenvorstellung
Bildgebung
EKG
Tätigkeiten
Patienten untersuchen
Eigene Patienten betreuen
Praktische Massnahmen unter Aufsicht
Punktionen
Botengänge (Nichtärztl.)
EKGs
Blut abnehmen
Patienten aufnehmen
Briefe schreiben
Untersuchungen anmelden
Röntgenbesprechung
Braunülen legen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt

grade Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
2
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1