Medizinstudent:innen helfen Medizinstudent:innen.

Organisation war sehr gut. Hat alles perfekt geklappt.

War meine erste Famulatur. Ging immer um 7.15 Uhr mit der Visite los. Um 8 Uhr dann kurze Frühbesprechung, im Anschluss Röntgenbesprechung bis 8.30. Dann Visite auf der operativen Intensivstation. Fragen stellen habe ich mich kaum getraut, ebenso wenig wie mit nach vorne zu gehen, da immer so ca. 20 Leute mit auf der ITS-Visite waren, aber wäre wohl möglich gewesen.

Danach musste man sich immer an jemanden ranhängen, wenn man nicht den ganzen Tag in der Luft hängen wollte. Das war leider das nervigste an der ganzen Famulatur!

War dann die ersten zwei Tage mit in der Rettungsstelle. Durfte die Patienten mit untersuchen (Appendizitis, Cholezystitis), war ganz cool. Am zweiten Tag durfte ich bei dem einen Chirurgen sogar zwei Abszesse rausschneiden. Dann war ich erstmal zwei Wochen im AOZ, wo ich ganz entspannt nochmal Blut abnehmen üben konnte und bei den Patientenaufnahmen dabei sein konnte. Später durfte ich dann nebenan auch die Patienten mal abhören. Da ich vorher nicht so richtig Blut abnehmen konnte, war das für mich ziemlich gut!

In der dritten und vierten Woche war ich noch bei den Endokrinen Chirurgen mit in der Sprechstunde und in den OPs. Die operieren da in erster Linie Schilddrüsen. Das machen zwei Chefärzte zusammen, der eine hat mir auch zwischendurch immer nochmal die Antikörper der Schilddrüsen-Erkrankungen erklärt. Das hat viel gebracht!

Sonst war ich öfters mit im OP, vor allem die endoskopischen und die Da-Vinci-OPs sind gut, weil man viel sehen kann (Bildschirme). Zweimal durfte ich auch mit an den Tisch, man muss einfach fragen, der Leitende OA ist da doch sehr zugänglich. Am meisten hat mir der Chefarzt aus der Koloproktologie erklärt, leider war ich nur in zwei OPs von ihm dabei.

Die Hernien- und die Allgemeinchirurgische Sprechstunden waren für jeweils einen Tag auch sehr interessant.

Meistens durfte ich gegen 15/15.30 Uhr gehen. Spätestens um 15.45 bei der Dienstübergabe.