Medizinstudent:innen helfen Medizinstudent:innen.

Die Notaufnahme ist in 3 Fachbereiche unterteilt: Innere Medizin, Chirurgie und Neurologie. Theoretisch kann man bei Patienten jeder Fachrichtung mitgehen. Da während meiner Famulatur auch immer noch ein PJ-Student in der Notaufnahme eingeteilt war, haben wir uns auf die Fachrichtungen Innere Medizin und Chirurgie aufgeteilt. Es gibt immer mind. einen Chirurgen und einen Internisten in der Notaufnahme. Die Neurologen kommen dann, wenn sie Patienten haben und sind sonst auf der Station. Gerade in der Inneren und der Chirurgie haben meistens dieselben Ärzte Dienst in der Notaufnahme, so dass man auch einigermaßen feste Ansprechpartner hat.

Ich habe während meiner Famulatur viel Interessantes gesehen: ZVK-Anlage, Thorax-Drainage, Kniepunktion, Aszitespunktion, Lumbalpunktion, Schulterrepositionen, Polytraumaversorgung.

Das Nadellegen, Blutabnehmen und EKG-Schreiben übernimmt normalerweise die Pflege. Man kann aber fragen, wenn man auch selbst etwas üben möchte.

Oft ist man nur Beobachter, aber wenn man frägt, kann man auch selbstständig Aufgaben übernehmen. Ich durfte teilweise Patienten selbstständig mit Anamnese und körperlicher Untersuchung aufnehmen. Oft lassen einen die Ärzte auch noch etwas zum Üben schallen. Außerdem durfte ich auch einige Male Wunden mit einer Naht versorgen.

Unterricht gibt es speziell für die Notaufnahme keinen, aber ich war einmal mit im PJ-Unterricht für die Studenten der Inneren Kliniken und der war sehr lehrreich.