Medizinstudent:innen helfen Medizinstudent:innen.

Meine einmonatige Famulatur im Rheumatologikum in Hannover hat mir sehr gut gefallen.

Das gesamte Team von etwa 25 Mitarbeiter/innen hat mich gut in den Praxisalltag integriert, ich durfte in das praxiseigene Labor und die Röntgenabteilung hineinschnuppern. Während der ersten zwei Wochen war ich abwechselnd bei einem/ einer der fünf Ärzte/innen in den Sprechstunden dabei. Ich konnte jederzeit Fragen stellen und auch mit untersuchen. Die restlichen zwei Wochen habe ich mit einer anderen Famulantin zusammen "eigene" Patienten (Neuaufnahmen) anamnestiziert, untersucht, anschließend dem betreuenden Arzt vorgestellt und den Arztbrief diktiert. Die Ärzte haben sich immer Zeit genommen, um mit uns die Fälle noch einmal zu besprechen und uns Tipps für Anamnese, Untersuchung und Arztbrief zu geben.

Los ging es jeden Tag ab 8:45 Uhr, i.d.R. bis ca. 17:00 Uhr. Mittwochs und Freitags war um 13:00 Uhr Feierabend. An den langen Tagen gab es eine zweistündige Mittagspause.

Leider wird das Fach Rheumatologie bei uns in der Lehre ja nur recht kurz angeschnitten. Es ist aber definitiv ein interessantes, spannendes und wichtiges Feld, in dem man mit unterschiedlichsten Patienten zusammenarbeitet, denen man meist auch sehr gut helfen kann!