Medizinstudent:innen helfen Medizinstudent:innen.

Für mich war die Famulatur in der Kinder- und Jugendpsychiatrie Tübingen der perfekte Einstieg in die Famulaturen! Die Ärzte haben sich viel Zeit genommen, man hatte feste Ansprechpartner und durfte bei (fast) allem dabei sein. Auch das Team des Pflege- und Erziehungsdienstes war sehr freundlich und hat mir das Gefühl gegeben, Teil des Teams zu sein. Gegen Ende fiel es mir fast schwer, wieder zu gehen.

Der Großteil meiner Famulaturen bestanden darin, bei Gesprächen dabei zu sein und zuzuhören (Therapiegespräche, Aufnahmegespräche, Elterngespräche...). Es war eigentlich nie stressig, man hatte öfter Leerlauf, in der die Ärzte Briefe geschrieben haben. Diese Zeit konnte ich dann nutzen, um in einem Lehrbuch mich zu den verschiedenen Krankheitsbildern der KJP schlau zu machen.

Vieles basier auf Eigeninitiative. Wenn man Lust auf etwas hat, muss man nur fragen. Ich durfte beispielsweise einen Vormittag in der Schule verbringen, um zu sehen wie der Unterricht bei den Kindern abläuft. Außerdem durfte ich bei mehreren Sporttherapie-Stunden mitmachen oder habe dem PED geholfen. Auch war es möglich, dass ich für ein paar Tage auf der Jugendstation war, um auch diese kennenzulernen.

Wer sich also für die KJP interessiert, der findet hier eine gute Möglichkeit, in das Fach hineinzuschnuppern!