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Famulatur-Bericht: Anästhesiologie in St. Franziskus-Hospital open_in_new (8/2019 bis 9/2019)

Station(en)
Zentral-OP, HNO-OP, Intensivstation, Prämedikationsambulanz, Schmerzklinik
Einsatzbereiche
Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, OP, Station
Heimatuni
Nicht angegeben
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Meine Famulatur in der Klinik für Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie war ein rundum gelungenes Gesamtpaket.

Sie war organisiert, strukturiert und es gab feste Ansprechpartner. Die Rahmenbedingungen haben also schonmal gestimmt.

Durch die Rotation innerhalb der 4 Wochen (1 Woche HNO-OP, 2 Wochen Zentral-OP, 2 Tage Intensivstation, 1 Tag Prämedikationsambulanz, 2 Tage Schmerzklinik) bekommt man einen breitgefächerten Einblick. Da alle Studierenden ihren eigenen Rotationsplan haben, waren wir gut verteilt und es haben sich viele Möglichkeiten zum Erlernen praktischer Fähigkeiten (Larynxmasken platzieren, intubieren, mit Maske beatmen, Einleiten, Ausleiten,…) geboten.

Die Lehre wird hier großgeschrieben. Wenn man sich engagiert und bemüht ist, ist es möglich am Ende der 4 Wochen eine Narkose unter Aufsicht selbstständig zu führen.

Den Zentral-OP fand ich sehr abwechslungsreich, angefangen bei den verschiedenen Plexusblockaden, weiter gehts mit den verschiedenen rückenmarksnahen Anästhesieverfahren und es lohnt sich auf jeden Fall auch einmal in der Adipositaschirurgie vorbeizuschauen. Dort kann man zwar nur zuschauen, aber man kann richtig viel über Narkoseführung lernen.

Im HNO-OP ist es durch die hohe Frequenz möglich bei vielen Ein- und Ausleitungen mitzumachen. Darüber hinaus fand ich es auch immer wieder spannend einen Blick in den Saal mit den Kindernarkosen zu werfen.

Und auch die Außenwoche mit Schmerzklinik, Intensivstation und Prämedikationsambulanz hatte ihren Reiz.

Das St. Franziskus Hospital ist ein sehr familiäres Krankenhaus in der Teamarbeit einen wichtigen Stellenwert einnimmt. Es wird aufeinander achtgegeben und sich gegenseitig unterstützt. Das spiegelt sich auch in der Arbeit mit uns Famulierenden wider. Es wird gerne erklärt und viel gezeigt. Und sollte es dann doch einmal einen Moment zu hektisch dafür sein, habe ich auch in der Anästhesiepflege immer einen sehr hilfsbereiten und freundlichen Ansprechpartner gefunden.

Daran, dass es für jeden Studierenden ein Workbook gibt, an dem man sich thematisch entlanghangeln kann, wird nochmals deutlich, dass die Abteilung einfach Spaß an Lehre hat. (Schaut auch unbedingt einmal beim Chefarzt Dr. G im OP vorbei, er zeigt, erklärt und leitet auf eine, wie ich fand, sehr Studierenden zugewandte Art an, durch die man in einer sehr angenehmen Atmosphäre viel lernen kann.)

Mir hat meine Famulatur in der Klinik für Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie des St. Franziskus-Hospital viel Spaß gemacht, ich habe viel gelernt, konnte viel selber ausprobieren und hatte das Gefühl auch bei Fragen oder Unsicherheiten immer jemanden ansprechen zu können.

Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Patientenvorstellung
Fallbesprechung
Tätigkeiten
Patienten untersuchen
Braunülen legen
Praktische Massnahmen unter Aufsicht
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Essen frei/billiger

grade Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1