Medizinstudent:innen helfen Medizinstudent:innen.

Corona-bedingt fanden weniger OPs statt, daher war deutlich mehr Zeit für Ein- und Ausleitung. Leider fühlt sich absolut niemand verantwortlich für Famulant:innen. Man muss sich also jegliche praktische Arbeit selbst suchen. Zuschauen geht oft, einige Ärzt:innen bekunden aber offen, dass sie sich von der Anwesenheit von Famulant:innen gestört fühlen. Bei anderen kann man jedoch auch wieder das ein oder andere praktisch tun.

Die Organisation der Famulatur ist super einfach und die Rahmenbedingungen mit Unterkunft, Verpflegung, Spind, Kleidung, Mittagessen und Aufwandsentschädigung sind sehr nett. Hier gewinnt man den Eindruck, die Klinik bemühe sich um Nachwuchs. Leider ist das bei den meisten Mitarbeitenden nicht so angekommen, weswegen man sich die meiste Zeit einfach Fehl am Platz fühlt. Klar sind Famulant:innen immer lästig und stehen im Weg, aber es sollte sich schon jemand verantwortlich fühlen.

Nach einigen Tagen findet man jedoch die ein oder andere Bezugsperson und lernt etwas dazu. Wer jedoch eine Betreuung sucht ist hier falsch.