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Famulatur-Bericht: Chirurgie in St. Vinzenz Klinik Pfronten open_in_new (2/2020 bis 3/2020)

Station(en)
Chirurgie und Orthopädie
Einsatzbereiche
OP, Station, Notaufnahme, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Diagnostik
Heimatuni
Giessen
comment Kommentar

Mir hat die Famulatur an der St. Vinzenz Klinik in Pfronten besonder gut gefallen, da es sich um ein kleines, aber für orthopädisch-chirurgische Eingriffe überregional bekanntes Krankenhaus handelt und ich dadurch viele Operationen sehen konnte und mich dennoch jeder im Krankenhaus sehr schnell kannte. Das familiäre und superfreundliche Klima im Krankenhaus ist wirklich besonders, sodass man sich von Anfang an wohl fühlt.

Mein typischer Tag begann mit der Frühbesprechung der Ärzte um 7 Uhr morgens, nach circa 30-40min ging es dann los auf Visite. Eigentlich war ich an so gut wie allen Tagen (bis auf 1 oder 2 Tagen) vormittags im OP eingeteilt, sodass ich dann meist etwas früher die Visite verlassen habe, um gegen 8 Uhr im OP zu sein. Ich war jeden Tag fest bei 1 oder 2 OPs eingeteilt. Meist waren das Hüft, Schulter oder Knie OPs und ich durfte mich immer mit steril machen und dem Operateur assistieren. Mir wurde auch während der OPs immer sehr viel erklärt, besonders wenn man sich als interessiert zeigt und auch einmal Fragen stellt.

Meist war ich dann mittags mit den OPs fertig, sodass ich dann mit dem PJler, der auch auf der Chirurgie eingeteilt war, zum echt megaleckeren und kostenlosen Mittagessen gehen konnte. Nachmittags war ich dann hauptsächlich in der chirurgischen Ambulanz und Notaufnahme und durfte auch oft schon alleine mit der Anamnese und Untersuchung anfangen, bis dann etwas später ein Arzt dazukam. Am Nachmittag, meist kurz bevor ich dann nach Hause gegangen bin, bin ich immer noch auf den chirurgischen Stationen vorbeigegangen und habe die noch übrigen Blutabnahmen gemacht.

Nachmittags und abends habe ich, auch wenn ich manchal schon ziemlich müde und erschöpft von dem Tag im Krankenhaus war, eigentlich immer noch was in der Umgebung unternommen und war wandern, auf Skitour, joggen oder in einer der nahegelegenen Thermen.

Gewohnt habe ich direkt gegenüber des Krankenhauses im Personalwohnheim, was super war, da man dadurch einen superkurzen Weg ins Krankenhaus hatte und ich mit anderen Famulanten und PJlern zusammen in einer 5er WG gewohnt habe und dadurch auch gleich neue Leute kennen lernen konnte. Für die Wohnmöglichkeit und die dafür nötigte Organistion musste ich allerdings einmalig circa 100€ bezahlen, was ich persönlich allerdings als völlig okay empfunden habe.

Bewerbung

Ich habe mich circa 2 Monate im Voraus beworben.

Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Patientenvorstellung
Fallbesprechung
Sonst. Fortbildung
Bildgebung
Tätigkeiten
Patienten aufnehmen
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Chirurgische Wundversorgung
Patienten untersuchen
Blut abnehmen
Mitoperieren
Botengänge (Nichtärztl.)
Praktische Massnahmen unter Aufsicht
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Essen frei/billiger
Kleidung gestellt
Unterkunft gestellt

grade Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
1