Medizinstudent:innen helfen Medizinstudent:innen.

Ich würde das Helios Klinikum jedem weiterempfehlen. Ich habe dort meine erste Famulatur absolviert und wurde wunderbar an meinem noch nicht sonderlich ausgeprägten Wissenstand abgeholt. Blutentnahmen zählen auf der Station C2 nicht zu den regulären Aufgaben, zum Üben kann man allerdings jederzeit auf die Aufnahmestationen gehen. Es gibt auch täglich die Möglichkeit sich die entsprechenden Funktionen (Herzkatheterlabor, Echo, ÖGD, ERCP,...) anzuschauen, wobei jeder Oberarzt und jede Oberärztin die ich dort erlebt habe, sehr freundlich waren und sich stets die Zeit genommen haben, die Untersuchungen nochmal ausführlicher zu besprechen. Nebenbei konnte man auf der Station praktisches üben, wie beispielsweise Zugänge zu legen, aber darüber hinaus wird man auch gut angeleitet Visiteneinträge zu verfassen und Arztbriefe anzulegen und zu formulieren. Auf der Station C2 speziell, als gemischt kardiologisch-gastroenterologische Station, sieht man ein breites Spektrum an internistischen Krankheitsbildern, unter anderem gibt es eine CPU. Mein absolutes Highlight war allerdings der ausführliche PJ-Unterricht, dem Famulant*innen ebenfalls beiwohnen durften. Dieser fand 3 bis 4 mal wöchentlich statt und umfasst verschiedenste Fachrichtungen (Radiologie, Notfallmedizin, EKG-Unterricht, Anästhesie fanden regelmäßig statt; manchmal gab es zusätzlich noch Chirurgie und Gastroenterologie). Besonders war, dass der Unterricht von den entsprechenden Chefärzten gehalten wurde. Der Unterricht umfasst konkrete Fallbesprechungen, bietet aber auch teilweise die Möglichkeit praktische Fertigkeiten zu üben, wie das Nähen, Thoraxdrainagen legen, Sonographie, etc..