Medizinstudent:innen helfen Medizinstudent:innen.

Ich habe 3 Wochen in der Gynäkologie famuliert.

Der Tag beginnt um 7.30 Uhr mit der Visite. Man hat die Wahl, ob man auf der Wöchnerinnen-Station oder auf der OP-Station mitlaufen möchte.

Um 8 Uhr findet dann die Morgenbesprechung statt. Die Chefärztin ist sehr an Studenten interessiert und fragt am Ende der Besprechung einen immer persönlich, wo man heute hin möchte oder schlägt einem einen Bereich vor.

Nach der Morgenbesprechung muss man aber noch die Blutentnahmen machen - welche teilweise leider echt viele waren!

Anschließend habe ich meine Tage im OP, Kreißsaal, Prä-OP, bei der Kinderärztin (U2-Untersuchungen auf der Wöchnerinnenstation), in der Chemo-Ambulanz, Endometriose Sprechstunde oder bei Spezial-Sprechstunden verbracht.

Das Ärzte-Team ist sehr nett, aber einige haben mehr, andere weniger Lust auf einen Studenten, der sie über den Tag begleitet.

Aber insgesamt waren sie alle sehr nett und einem wurden alle Fragen beantwortet und ich konnte viele US-Untersuchungen machen sowie vaginale Untersuchungen durchführen.

Ich habe einen Nachtdienst mitgemacht. Der beginnt um 15 Uhr und geht bis zum nächsten Morgen um 9 Uhr. Man hat zwar ein eigenes Zimmer mit Bett, aber teilweise kann man kaum schlafen, weil so viel los ist in der Nacht.

Von der Klinik wurde Dienstkleidung gestellt und man hat ein kostenloses Mittagessen bekommen.