Medizinstudent:innen helfen Medizinstudent:innen.

Die Famulatur in der Anästhesie im St. Franziskus war die beste und lehrreichste Famulatur, die ich gemacht habe.

Die Bewerbung hatte ich ein Jahr im Voraus geschickt, da die Warteliste lang ist. Es waren 2-3 FamulantInnen gleichzeitig in der Abteilung, jedoch verteilt man sich sehr gut, da jeder wöchentlich rotiert. Man ist 2 Wochen im ZentralOP und darf dort bei den Ein-/Ausleitungen und der Narkoseführung helfen und auch viel selbst machen! Die ÄrztInnen legen sehr viel Wert auf Lehre und erklären einem während den Operationen sehr viel. Man darf viel nachfragen und wird aber auch gut gefordert, wenn man sich interessiert zeigt. Man rotiert dann noch eine Woche in den HNO OP, wo man nochmal einiges über die Kinderanästhesie lernen kann. In der Außenwoche bekommt man Einblicke in die Schmerzklinik, die Prämedikationssprechstunde sowie die Intensivmedizin. Hier kann man selber weniger machen, jedoch ist man auch nicht lange in den jeweiligen Bereichen, sodass man hier einiges theoretisch lernt.

Das Team im St. Franziskus (nicht nur die AnästhesistInnen) ist wirklich sehr nett und hilfsbereit und man fühlt sich selbst als Famulant sehr willkommen und wertgeschätzt. Je nachdem, wie viel Einsatz und Interesse man zeigt, kann man wirklich fast alles irgendwann selbst machen. Es ist auch gar kein Problem, wenn man mal einen Tag früher gehen muss. Man bekommt einen Essensgutschein, mit dem man jeden Tag in der Cafeteria Mittag essen kann, was auch regelmäßig möglich ist!

Ich kann eine Famulatur in der Abteilung nur wärmstens allen empfehlen, jedoch sollte man Anästhesie schon gehabt haben um maximal von dem Wissen zu profitieren.