Medizinstudent:innen helfen Medizinstudent:innen.

Die schlechteste Famulatur überhaupt.

Das größte Problem ist, dass viel zu viele Studenten gleichzeitig aufgenommen werden. Während meiner Famulatur waren wir 4 Famulantinnen und 2 KPJler. Eine Woche später sollten noch mehrere Tertial Studenten kommen, dann wären sie dort zu 9t-10t gewesen!!

Wir standen uns alle komplett auf den Füßen. Die Ärztinnen wollten in den Ambulanz Räumen oder Ultraschall immer nur einen Studenten gleichzeitig haben, das ging sich bei 6 Studenten schon garnicht aus. Ich wusste teilweise schon garnicht wohin mit mir selbst, weil nirgendwo Platz war.

Wenn man auf den Stationen seine Hilfe angeboten hat, dann wurde immer gesagt 'es gibt nichts zu tun'. Ich habe in 2 Wochen genau eine Blutentnahme und einen Venflo gelegt und ich habe echt täglich gefragt, ob ich irgendwie helfen kann.

Auf der Station findet überhaupt keine Lehre statt, bei der Visite wird nicht mal der Name + Erkrankungen der Patientinnen genannt. Man läuft also 2 Std lang hinterher ohne überhaupt zu wissen was die Patientinnen haben.

In der Ambulanz ist es relativ interessant zuzuschauen, aber es wird auch nur etwas erklärt, wenn man eindringlich fragt (und wenn man gluck hat und noch kein anderer Student im Raum ist)

Im OP war die Stimmung recht gut, man konnte assistieren, aber es wurde nicht wirklich etwas erklärt.

Die meisten Ärztinnen fand ich sehr nett, vor allem der Chefarzt ist sehr sympathisch und auch sehr freundlich im OP.

Die Famulatur kann ich aber auf Grund der Betreuung leider nicht empfehlen.