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Famulatur-Bericht: Rechtsmedizin in Universität Salzburg open_in_new (12/2021 bis 12/2021)

Station(en)
IFFB Gerichtsmedizin und Forensische Neuropsychatrie
Heimatuni
Nicht angegeben
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Zusammengefasst: die Beste meiner Famulaturen.

Allgemeines:

Die Bewerbung läuft unkompliziert per Mail.

Das KH ist gut mit dem Bus/Fahrrad zu erreichen.

Unterkunft/Essen wird nicht gestellt.

Kleidung wird gestellt, Kittel nicht notwendig, bei besonderer Schuhgröße evtl. OP Schuhe mitbringen

Am ersten Tag wurde ich sehr offen empfangen und rumgeführt. Alle stellten sich einmal vor und ich wurde direkt schon zum Mittagessen mit eingeladen.

Auch wenn am ersten Tag noch keine Leiche zur Obduktion da war, konnte ich mich in ein paar spannende Fälle einlesen und das Institut ein bisschen kennenlernen.

Für die Famulanten steht die Bibliothek im Institut zu Verfügung. Neben den Obduktionen gibt es noch eine DNA und auch Toxikologische Abteilung, in die es sich lohnt mal rein schauen.

Ab Tag zwei kamen dann regelmäßig 1-2 Obduktionsleichen. Ein Tag bevor ich gekommen war, waren es 6 an einem Tag gewesen, es variiert also relativ stark. Auch wenn meine 2 Wochen von der Anzahl der Obduktionen ruhig war, waren die Fälle um so spannender. Von Toxikologischen-,Schuss-, Lawinen bis hin zu Erstickungstoten waren viele dabei.

Das Gerichtsmedizinische Institut betreut neben Salzburg auch einen Standort in Linz, weswegen es öfter dazu kam, dass wir gemeinsam dort hinfuhren.

Ein ganz besonderes Ereignis war zudem eine Blutspurenanalyse bei einem Mordfall, für welchen wir einen Tag in die Tiroler Alpen zum Tatort fuhren.

Auch eine Gerichtsverhandlung durfte ich in meiner Famulaturzeit miterleben, für welcher die Gerichtsmedizin Salzburg ein Gutachten geschrieben hatte.

Es waren wirklich zwei spannende und Erlebnis reiche Wochen.

Selbst wenn keine Obduktion, Gerichtsverhandlungen, Tatortanalyse etc. Waren, hat sich jeder einzelne im Institut für mich Zeit genommen und am Ende durfte ich unter Aufsicht sogar eine Obduktion komplett selbst durchführen.

Neben einem Vortrag über Waffen, Besprechung Histologischer Präperate, besonderer Knochenfundstücke und außergewöhnlicher Fälle, hatte ich auch Zeit einen eigenen Vortrag vor zu bereiten. Mich hatte die pathophysiologie bei Lawienunfällen nach einer der Obduktionen sehr interessiert. Ich durfte mir die Zeit nehmen, mich tiefer damit zu beschäftigen und so wurde es zu einem Famulaturprojekt, welches ich am letzten Tag vorstellte.

Zusammenfassend kann man sagen: tolles Team, spannende Fälle und (obwohl ich am Anfang gesagt hatte: Famulatur-ja, in der Gerichtsmedizin später arbeiten- auf keinen Fall) stark gewecktes Interesse, so dass ich im PJ hoffentlich noch einmal vorbeischauen kann.

Bewerbung

Kurzfristig möglich und flexible

Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Bildgebung
Patientenvorstellung
Repetitorien
Fallbesprechung
Tätigkeiten
Patienten untersuchen
Mitoperieren
Praktische Massnahmen unter Aufsicht
Dienstbeginn
Nach 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Frei verfügbar
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich

grade Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1