Medizinstudent:innen helfen Medizinstudent:innen.

Die Famulatur eignet sich besonders gut um einen ersten Eindruck in den Krankenhausalltag auf Station, aber auch im Op oder in der Notaufnahme zu bekommen, da man praktisch überall einmal vorbeischauen kann. Da es sich um ein kleines Haus handelt, kann man sowohl bei viszeralchirurgischen als auch bei unfallchirurgischen Operationen zusehen und bekommt auch immer wieder Gelegenheiten mit an den Tisch zu kommen und zu assistieren. Hier ist auch etwas Eigeninitiative gefragt. Egal ob Assistenzarzt, Chef- oder Oberarzt - man wird von allen sehr nett aufgenommen und auf Fragen wird immer freundlich reagiert. Wer nebenbei noch etwas anderen Input bekommen möchte, kann vor der Op bei der Anästhesie zusehen und Kleinigkeiten übernehmen oder beim MVZ nebenan vorbeischauen. Es lohnt sich einen Kontakt zu den Famulanten auf der inneren Station aufzubauen, da hier wöchentlich Vorträge für Famulanten/PJler gehalten werden, denen man sich auch als chirurgischer Famulant gerne anschließen darf. Wer sich außerdem für die Bergrettung interessiert, kann ebenfalls anfragen, ob man bei einem Gruppentreffen einmal vorbeikommen kann. Das Gebäude befindet sich in unmittelbarer Nähe zu Krankenhaus.

Wer darüber hinaus sportbegeistert und bergaffin ist, für den wird allein deshalb eine Famulatur in Füssen mit seiner vielfältigen Umgebung ein Volltreffer sein. Hier bietet es sich je nach Jahreszeit und Vorhaben an, Grödel im Gepäck zu haben, da die Nordhänge noch sehr eisig und dementsprechend gefährlich sein können.

Alles in allem ist Füssen der perfekte Ort für Leute, die sich in kleineren Städten wohl fühlen, outdoorbegeistert sind und nach einem kleineren Krankenhaus suchen, in dem man freundlich aufgenommen wird und als Famulant viel Freiraum genießt.