Medizinstudent:innen helfen Medizinstudent:innen.

Durchwachsene Famulatur. Man wird zu Beginn einer Abteilung (6 Säle, 4 Einleitungsboxen) zugeteilt und es ist so geplant, dass man dort auch die ganze Zeit bleibt. Theoretisch gibt es feste Oberärzte und rotierende Assistenzärzte, meist so im 1.-2. Weiterbildungsjahr, die jeweils einen Saal betreuen. Wegen Sommerurlaub, Kündigungen und Covid rotierten aber auch die OAs, sodass man sich teilweise jeden Tag jemand neuem vorstellen musste. So konnte man auch keine wirkliche Lernkurve aufbauen, da man somit jeden Tag den neuen Ärzten von 0 an zeigen musste, was man schon kann und dafür mindestens eine Einleitung lang nur zuschauen darf. Teilweise konnten oder durften die jungen AÄ einen nichts praktisches machen lassen, da sie die Tätigkeiten selbst das erste Mal machten oder gerade erst selber machen durften. Es gab Tage, an denen ich den ganzen Tag nur zuschauen durfte (oder sogar mal weggeschickt wurde, um keinen Druck bei den jungen AAs aufzubauen). Wenn ich aber den richtigen OA erwischt hatte, wurde mir sehr viel beigebracht und ich durfte am Ende auch ganze Narkosen von Einleitung bis Übergabe im Aufwachraum selber unter Aufsicht durchführen. Auch die meisten AÄ waren super nett und konnten auch im Rahmen ihres Könnens viel erklären.

Viele Fiberoptische Wachintubationen, viele LAMAs, viele IBPs + ZVKs. Insgesamt 1 Famulant, 1 PJler, 4 Azubis. Die Pflege war durchwegs nett und hilfbereit, die Chirurgen im Saal teilweise nicht.