Medizinstudent:innen helfen Medizinstudent:innen.

Es war meine allererste Famulatur und mit meinem derzeitigen Wissen konnte ich noch nicht mit Sicherheit Diagnosen stellen oder weitere Behandlungsschritte planen. Eine andere Famulantin, welche bereits ins 5. Jahr kommt hat allerdings viel mehr machen können und auch eine eigene Koje gehabt, wo sie nach Rücksprache mit Ärzt:innen Medikamente und Behandlungen verordnen durfte.

Ich habe mich also auf Pflegetätigkeiten wie Venflon/Braunülen, Butterfly und EKG konzentriert und durfte quasi sofort die Diagnosestraße (Ort, wo Blutabnahme, Zugänge und EKGs erfolgen) übernehmen und habe den ganzen Tag dort üben können.

Wenn in der Diagnosestraße nichts zu tun war bin ich nebenan zu den Kojen gegangen, wo mir die Ärzt:innen vieles erklärt und gezeigt haben. Unterricht in dem Sinn gab es zwar nicht, aber es war extrem lehrreich!

Insgesamt war die Stimmung in der Ambulanz fantastisch, ich war am ersten Tag mit Jedem/Jeder per du, auch mit dem Primarius, und es kam nie eine blöde Antwort auf eine Frage.

Im Zuge der Famulatur gab es die Möglichkeit am NEF/Notarztfahrzeug 12h Tagdienste mitzufahren, was teils extrem spannend und teils viel Warten hieß. Trotzdem eine spannende Erfahrung.

Ich kann diese Famulatur also durch und durch empfehlen!