Medizinstudent:innen helfen Medizinstudent:innen.

74.421 Berichte von PJ-Tertialen und Famulaturen weltweit. Für ein besseres Medizinstudium. Kostenlos und unabhängig.

Famulatur-Bericht: Anästhesiologie in St. Franziskus-Hospital open_in_new (8/2022 bis 8/2022)

Station(en)
OP/Intensivstation/Schmerzklinik
Einsatzbereiche
OP
Heimatuni
Marburg
comment Kommentar

Famulatur uneingeschränkt weiterzuempfehlen! Jeder einzelne, egal ob ärztliche oder pflegerische Kollegen sind sehr freundlich und hilfsbereit.

Organisatorisch: man ist 2 Wochen im Zentral-OP, 2 Wochen in der HNO und eine "Außen"woche (1 Tag Prämed, 2 Tage Schmerzklinik, 2 Tage Intensivstation). Wir waren 4 Famulanten, was aber kein Problem war, da man planmäßig routiert.

Es wird immer viel und gerne erklärt, sodass es vor allem bei längeren OPs nicht langweilig wird. Schwerpunkt bei den besprochenen Themen sind Pharmakologie, Physiologie und Algorithmen (zB schwieriger Atemweg). Aber es ist absolut kein Problem, wenn man mal etwas nicht weiß :D

Dienstbeginn ist 7:50 (das soll aber in Zukunft geändert werden, also früher) mit einer Besprechung des OP-Plans, danach geht es direkt in die Säle. Mittagessen ist jeder Zeit problemlos möglich und kostenlos. Dienstschluss ist offiziell 16 Uhr, meist war ich aber gegen 14 Uhr schon raus, also meist nach der letzten Einleitung.

Grade bei den größeren OPs (Wirbelsäule oder Adipositas) ist die Einleitung natürlich umfangreicher, zB ZVK, Arterie, etc. Generell kann man immer (sofern man es will) die Intubation übernehmen. Auch hier kein Problem, wenn es mal nicht klappt. Die Atmosphäre im OP ist sehr angenehm, auch die Kommunikation mit den chirurgischen Kollgen und der OP-Pflege. Während der OP kann man das Protokoll führen, Themen durchsprechen, sich die OP durch die Operatuere erklären lassen oder ganz gehen :D alles ist einem überlassen wie man es mag. In der HNO werden natürlich auch Kinder operiert, sodass man einen guten Einblick in die Kinderanästhesie gewinnt.

Die Schmerzklinik ist ebenfalls sehr interessant, da hier multimodal gearbeitet wird. Man begleitet nicht nur die Ärzte, sondern auch Pain Nurses (Biofeedback), Physiotherapeuten und Psychologen bei der Arbeit und darf/soll aktiv mitmachen,

Auf der Intensivstation werden die chirurgischen Patienten von den Anästhesisten betreut, Internisten übernehmen logischerweise die Fälle aus der Inneren .Hier ist Dienstbeginn schon um 7:30 und es startet mit der Übergabe durch den Nachtdienst. Es folgt Visite, bei der man die Patienten eigenständig untersuchen darf.

Top Famulatur, bei der man sehr viel lernt und geschätzt wird!

Bewerbung

Über ein Jahr vorher beim Sekretariat. Plätze sind begehrt!

Unterricht
Kein Unterricht
Tätigkeiten
Praktische Massnahmen unter Aufsicht
Punktionen
Braunülen legen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Essen frei/billiger

grade Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1