Medizinstudent:innen helfen Medizinstudent:innen.

Pro: -man konnte morgens praktisch kommen, wann man will und gehen wann man will. Am ersten tag hieß es direkt, Freitags muss man nicht kommen. Ich bin eigentlich ein Fan von klarer Kommunikation und Pünktlichkeit, aber nach 2 Wochen bin ich dann manchmal um 9:30 gekommen und um 14 Uhr gegangen. Muss man sich nur trauen. Man kann rotieren zwischen CT/interventioneller NRAD und dem MRT.

Kontra: ich hassssse rumsitzen, und diese Famulatur bestand nahezu ausschließlich daraus. Oberärzte sind alle gegangen (i.S. von gekündigt), sodass wegen Personalmangel keiner Zeit für Betreuung hatte. Ich hab genau zwei Dinge gemacht in meinen 4 Wochen: zwei Braunülen legen und eine Patientenaufklärung (ohne vorher angeleitet zu werden, im ersten klinischen Semester, weil die Assistenzärztin plötzlich keine Zeit hatte dafür). Verhältnis zur Pflege war schlimm, ein Pfleger sagte ich solle meine Maske mal abnehmen damit er mein hübsches Gesicht sehen könne. Am Ende wurde sich beschwert, dass ich keinen Kuchen gebacken habe. Ich hab eigentlich nur neben den Assistenzärzten gesessen im Dunkeln und ihnen zugehört, wie sie ins Diktiergerät sprechen. Meine schlimmste Famulatur. Vielleicht sieht es mittlerweile personell besser aus.