Medizinstudent:innen helfen Medizinstudent:innen.

Ich war diesen Sommer ein Monat auf der Psychiatrie im UKB. Dabei war ich 2 Wochen auf den Bornhöfer (Akut Psychiatrie), eine auf der Freud (eher Entzug) und eine gemischt mit Ambulanz.

Typischer Tagesablauf war:

7:30 den Ärzten bei den Blutabnahmen helfen (kein Stress falls mal nicht klappt)

Morgenbesprechung

normale oder OA Visite

Mittagessen

Allerlei (Aufnahmen oder noch Besprechungen usw.)

sobald es nichts spannendes mehr gab, durfte man eigentlich heim gehen.

Sowohl die Assistenzärzte als auch OA auf diesen Stationen waren super nett und haben auch gerne Dinge erklärt, wenn man interessiert war. Es wurde sehr geschätzt, wenn man ihnen Dinge abgenommen hat. Theoretisch hätte man auch selber Patienten etwas explorieren können, aber dieses Angebot war für mich persönlich in diesem Moment nicht so reizvoll und ich habe lieber zugesehen.

Die Pflege war im Großen und Ganzem auch nett, teilweise etwas eigen und viel mit sich selbst beschäftigt.

Besonders herauszuheben ist das Engagement einer jungen Fachärztin, die 2x pro Woche ein Teaching für PJ und Famulanten angeboten hat. Da war von Fallbesprechungen über 2h Crash-Kurse zu Krankheitsbildern alles dabei und es wurde wirklich toll unterrichtet. Auch Tage bei ihr auf der Ambulanz sind sehr zu empfehlen.

Das einzige was wirklich negativ ist: das Essen war nicht gratis. Zwar ist der Preis in der regulären Mensa für Studierende vergünstigt, aber diese ist am anderen Ende des Geländes und die Assis gehen meist in das nähere Restaurant. -> Essen besser selber mitnehmen.