Medizinstudent:innen helfen Medizinstudent:innen.

74.421 Berichte von PJ-Tertialen und Famulaturen weltweit. Für ein besseres Medizinstudium. Kostenlos und unabhängig.

Famulatur-Bericht: Anästhesiologie in Universitaetsklinikum Frankfurt open_in_new (2/2023 bis 3/2023)

Station(en)
C1
Einsatzbereiche
OP, Station
Heimatuni
Frankfurt
comment Kommentar

Ich war 2 Wochen auf der Intensivstation C1 und danach 2 Wochen im Zentral-OP.

Auf der C1 kann man sehr viel aus der Intensivmedizin sehen und lernen. Nach ein paar Eingewöhnungstagen durfte ich selbstständig Patienten betreuen. Dazu gehören die tägliche Untersuchung, Diagnostik- und Therapieplanung, sowie das Vorstellen von den Patienten bei der oberärztlichen Visite. Bei Fragen steht selbstverständlich ein zuständiger Assistenzarzt oder ein Facharzt zu Verfügung. Das Team ist sehr freundlich und gewillt einem etwas beizubringen, wenn man Interesse zeigt und Fragen stellt. Bei Reanimationsalarmen wird man auch ab und an alarmiert und darf mitgehen. Wenn man Glück hat, kann man auf der Station auch mal einen ZVK legen oder beim Einbau einer ECMO zusehen.

Im Zentral-OP wird man morgens von den Oberärzten einem Saal zugeteilt, in dem man den jeweiligen Tag verbringt. Bei Interesse an einem besonderen chirurgischen Fach oder bestimmten OPs, kann man sich eigentlich auch den Saal wünschen. Bei den Ein- und Ausleitungen kann man je nach Arzt und Patient auch praktische Tätigkeiten lernen. Zu den Tätigkeiten gehören zum Beispiel das Legen großlumiger PVKs, arterieller Katheter oder Blasenkathetern, Maskenbeatmung, Legen von Larynxmasken, Intubieren und mehr. Während der OPs kann man über das Anästhesietuch die OP verfolgen oder mit den Anästhesisten über verschiedene Themen reden (z.B. Homöostase, Narkoseführung oder schwieriger Atemweg).

Vorteil am großen Haus ist, dass man viel sehen kann. Auf Intensiv hatten wir regelmäßig ECMO Patienten, immer Dialysepatienten und Patienten von allen möglichen chirurgischen Fächern. Im Zentral-OP konnte man von Derma über Gefäßchirurgie bis zu Kindernarkosen alles sehen.

Nachteil am großen Haus ist, dass viele Assistenzärzte, ATA- und OTA-Schüler auch die praktischen Dinge lernen wollen, sodass das ein wenig kürzer kommt. Außerdem waren an 2 Tagen die Woche auch Blockpraktikanten im OP. Denen kann man gut ausweichen, wenn man in die Säle geht, in die seltener Blockpraktikanten eingeteilt werden (z.B. Kinderchirurgie, Herzchirurgie, Derma, MKG,...) Außerdem sind es so viele Ärzte, sodass niemand mehr weiß was schon gelehrt wurde oder nicht, weshalb Themen teilweise doppelt erklärt oder besprochen wurde. Tipp: vor dem Feierabend den Anästhesisten fragen, in welchem Saal er am nächsten Tag ist und dort einteilen lassen.

Alles in allem war es eine sehr schöne Famulatur und man kann da viel lernen, wenn man sich

Bewerbung

Habe mich relativ früh (9 Monate vorher) bei Frau Kandel beworben.

Unterricht
1x / Woche
Tätigkeiten
Praktische Massnahmen unter Aufsicht
Patienten untersuchen
EKGs
Punktionen
Braunülen legen
Eigene Patienten betreuen
Dienstbeginn
Vor 7:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Kleidung gestellt

grade Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
3
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
2